Weiz/Arnoldstein (A2) - Aussage verweigert – Gewalttätiger Verdächtiger in Haft

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Festnahme - Symbolbild
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21 Nov 18:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

In Weiz ermittelt die Polizei aktuell, nachdem ein 37-Jähriger im Verdacht steht, seine Lebensgefährtin mehrfach misshandelt und mit dem Umbringen bedroht zu haben. Polizisten aus Kärnten nahmen den flüchtenden Spanier bei Arnoldstein kurz vor der Ausreise ins Ausland fest. Die Ermittlungen laufen.

Seit einer Anzeige am vergangenen Sonntag (19. November 2023) ermittelt die Polizei in Weiz, nachdem eine 36-Jährige aus dem Bezirk Weiz von ihrem Lebensgefährten verletzt und bedroht worden war. Polizisten nahmen umgehend die Ermittlungen auf. Die Fahndung nach dem flüchtenden 37-jährigen Spanier verlief vorerst jedoch ohne Erfolg. Erlangte Hinweise auf die Fluchtrichtung des Mannes führten in der Folge allerdings zu einer Ausweitung der Fahndungsmaßnahmen auf angrenzende Bundesländer.

Festnahme in Kärnten

Eine Streife der Polizeiinspektion Kärnten-West nahm das Fluchtfahrzeug am gestrigen Montag (20. November 2023) gegen 11.45 Uhr auf der A2-Südautobahn bei Arnoldstein (Bezirk Villach Land) wahr. Dabei war der 37-Jährige mit seinem Pkw auf der Autobahn in Richtung Italien unterwegs. Polizisten nahmen den Mann kurz vor der Ausreise widerstandslos fest. Die Staatsanwaltschaft Graz hatte zuvor aufgrund der eingelangten Anzeige eine Festnahmeanordnung gegen den Mann erlassen. Polizisten aus Weiz übernahmen den Tatverdächtigen am gestrigen Montag und überstellten ihn in die Steiermark.

Aussage verweigert

Bei der heute erfolgten Einvernahme verweigerte der 37-Jährige seine Angaben. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll es jedoch bereits vor dem Wochenende gewaltsame Auseinandersetzungen des Paares gegeben hat. Diesbezügliche Ermittlungen sind nach wie vor im Gange. Polizisten sprachen ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot gegen den 37-Jährigen aus. Der Mann befindet sich weiterhin in Haft und wird über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.


Quelle: LPD Steiermark



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