Salzburg: Weg zur Arbeit führt aus der Gemeinde in die Stadt

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Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
12 Aug 12:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

In 96 von 119 Gemeinden gibt es mehr berufliche Aus- als Einpendler

(LK) 54.000 Menschen machen sich täglich auf den Weg zur Arbeit in die Stadt Salzburg. Nicht einmal die Hälfte davon, 20.500, führt ihr Weg zum Job aus der Stadt hinaus. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Landesstatistik unter anderem zu den Pendlerströmen. Umgekehrt ist es im Großteil der Gemeinden im Bundesland. „Diese Zahlen zeigen deutlich, dass nur ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot die Stauprobleme in Salzburg lösen kann. Die Regionalstadtbahn ist das Rückgrat der umfassenden Offensive dazu“, betont Landesrat Stefan Schnöll.

In 96 der 119 Salzburger Gemeinden pendeln mehr Berufstätige aus der Gemeinde als in die Gemeinde. Nur in 13 Gemeinden, darunter die Stadt Salzburg mit dem größten Einpendlerüberhang, übersteigt die Zahl der Einpendler jene der Auspendler.

Der Weg zur Arbeit im Detail

Die typischen Auspendlergemeinden sind auf Grund ihrer Größe und ihrer Nähe zur Landeshauptstadt die Gemeinden Elsbethen, Kuchl, Faistenau, Seekirchen am Wallersee und Koppl. Die zwei Gemeinden mit dem stärksten Auspendlerüberhang waren jedoch die Gemeinden Hallein und Saalfelden am Steinernen Meer. Umgekehrt ist die Situation in Wals-Siezenheim, Zell am See, Sankt Johann im Pongau, Bergheim und Schwarzach im Pongau. Dort beträgt der Einpendlerüberhang mehr als 1.000 Personen.

Daten und Fakten zu den Gemeinden

Die Landesstatistik nimmt jedes Jahr Salzburgs Gemeinden unter die Lupe. „Auf dieser regionalen Ebene ist das immer eine spannende Zusammenstellung, denn die erhobenen Zahlen ermöglichen uns Einblicke, wie eine Gemeinde ,tickt‘, was sich dort bewegt oder was sie von anderen abhebt“, so Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik. Die Gemeindeporträts der 119 Salzburger Gemeinden sowie die Übersichten für die Bezirke und das Land können auf der Website des Landes abgerufen werden.


Quelle: Land Salzburg



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