Waldschule Wiener Neustadt feiert 100-jähriges Jubiläum

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Wien

12 Jun 09:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Teschl-Hofmeister lobt Synergie von Sonderschule und Volksschule

Kürzlich feierte die Waldschule Wiener Neustadt ihr 100-jähriges Jubiläum im Rahmen eines feierlichen Festaktes. Am Schulstandort inmitten des Föhrenwaldes befindet sich zusätzlich zur Sonderschule seit dem Schuljahr 2016/17 auch eine Volksschule. „Die Waldschule setzt mit der Synergie der beiden Schultypen einen zukunftsweisenden Schritt in Richtung gelebtes soziales Miteinander. Durch individuelle Förderung und ganzheitliche Pädagogik werden die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer persönlichen Möglichkeiten liebevoll unterrichtet und auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben begleitet“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Derzeit besuchen 96 Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen die Waldschule. Die Kinder und Jugendlichen werden entsprechend ihres Entwicklungsstandes und ihrer intellektuellen Möglichkeiten in Klassen mit unterschiedlichen Schwerpunkten unterrichtet. So gibt es Klassen mit basaler Förderung, Klassen für Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung oder Mehrfachbehinderung, Klassen für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und/oder Körperbehinderung und seit drei Jahren nun auch eine öffentliche Volksschule der Gemeinde Wiener Neustadt. Die Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer, Betreuerinnen und Betreuer pro Klasse richtet sich nach Intensität der Betreuungsbedürfnisse der einzelnen Klassen.

Gegründet wurde die Waldschule im Jahre 1919 ursprünglich als Schule für unterernährte und lungenschwache Kinder. Im Laufe der Jahre hat sich der Schulstandort immer weiter an die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen angepasst. So ist die Waldschule Wiener Neustadt heute für viele Kinder ein ganz besonderer Ort: „In der Waldschule bekommen alle Kinder die Chance, ihre eigenen Talente und Fähigkeiten, ihre Kompetenzen und Möglichkeiten kennen zu lernen, zu erweitern und zu entfalten. Es geht hier nicht nur um Stundenpläne und Unterrichtseinheiten, sondern um ganzheitliches Erleben und Erfahren“, erklärt Teschl-Hofmeister.



Quelle: Land Niederösterreich



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