Wien: Waffenverbotszone und Schutzzone am Yppenplatz ab 1. August

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Wien

31 Jul 08:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ab 1. August gilt rund um den Yppenplatz in Ottakring eine Waffenverbotszone und Schutzzone, die von der Polizei kontrolliert wird.

Ziel beider Maßnahmen ist es, durch gezielte sicherheitspolizeiliche Prävention das Sicherheitsgefühl und den Schutz der Bevölkerung – insbesondere Minderjähriger – im betroffenen Bereich nachhaltig zu erhöhen. Die Waffenverbotszone untersagt das Betreten des definierten Bereichs mit Waffen sowie gefährlichen Gegenständen, die zur Gewaltausübung gegen Menschen oder Sachen geeignet sind – es sei denn, es liegt ein nachvollziehbarer und gesetzeskonformer Grund (z. B. beruflich bedingt) vor. Ausgenommen sind Personen mit waffenrechtlicher Bewilligung sowie das Mitführen von Reizgassprays zur Selbstverteidigung. Die Zone gilt täglich von 00:00 bis 24:00 Uhr bis einschließlich 01.11.2025.
Gleichzeitig wird der Bereich der Kinderspiel- und Parkanlage Yppenplatz samt angrenzendem Umkreis von 150 m zur Schutzzone erklärt. Diese Maßnahme dient dem Schutz Minderjähriger vor bestimmten strafbaren Handlungen. Personen, bei denen aufgrund konkreter Anhaltspunkte die Gefahr entsprechender Delikte besteht, können durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes aus der Zone weggewiesen werden. Auch diese Verordnung gilt täglich von 00:00 bis 24:00 Uhr und tritt mit 01.02.2026 außer Kraft – sofern sie nicht vorzeitig aufgehoben wird.

Bürgermeister Michael Ludwig betont, dass die Einhaltung der Wiener Hausordnung ein zentraler Bestandteil für ein harmonisches Zusammenleben sei.

„Die gute Zusammenarbeit der Stadt Wien mit der Wiener Polizei ist auch mitverantwortlich dafür, dass Wien eine der sichersten Millionenmetropolen weltweit ist. Jedoch müssen dort, wo es notwendig ist, auch strengere Regelungen getroffen werden,“ so der Stadtchef, „denn in Wien gibt es keine Toleranz für Gewalt.“ Ludwig plädierte in diesem Zusammenhang erneut dafür, ein bundesweites Waffenverbot einzuführen.

Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl unterstreicht die gute Zusammenar beit mit der Stadt und führt aus: „Waffenverbots- und Schutzzonen sind eine gezielte Maßnahme der Kriminalprävention mit dem Ziel, Gewalttaten bereits im Vorfeld zu verhindern. Gerade im öffentlichen Raum gilt: Sicherheit schafft
Vertrauen. Unser Anspruch ist es, sowohl das subjektive Sicherheitsgefühl als auch die objektive Sicherheitslage nachhaltig zu stärken. Mit dieser Maß nahme setzen wir ein klares Zeichen, dass Waffen im öffentlichen Raum nichts verloren haben.“

Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp begrüßt die Schutz- und Waffenverbotszone am Yppenplatz und betont: „Der Yppenplatz ist ein Ort wo Menschen zusammenkommen, um ihre Zeit dort verbringen zu können - dieser muss für alle sicher und frei nutzbar sein. Alle Menschen haben das Recht sich in unserer Stadt und unserem Bezirk sicher und wohl fühlen zu können, denn Sicherheit ist ein Grundrecht. Deshalb begrüße ich die im August in Kraft tretende Schutz- und Waffenverbotszone sehr und sehe sie als eine wichtige Maßnahme, die durch die nachhaltige Exekutierung der Polizei einiges verbessern wird.“

Die jeweiligen Verordnungen inkl. Lageplänen und detaillierten Bestimmungen sind auf der Website der Landespolizeidirektion Wien abrufbar: Verordnungen/Verlautbarungen der LPD Wien


Quelle: Stadt Wien



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