Wien: WEGA und Cobra Einsatz bei Schüsse auf Polizisten - Täter tödlich erwischt

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29 Jän 10:11 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

28.01.2023, 13:30 Uhr / 14., Bereich Hütteldorfer Straße:

Laut ersten Informationen soll es heute am frühen Nachmittag zu einem Nachbarschaftsstreit gekommen sein. Dabei dürfte ein 60-jähriger Mann lautstark schreiend und mit vermutlich einer Schusswaffe in der Hand, an die Tür eines Nachbarn geklopft haben. Nachdem dieser die Tür nicht öffnete, soll der 60-Jährige wieder zurück in seine Wohnung gegangen sein. Der Nachbar verständigte anschließend die Polizei.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Wiener Polizei sicherten das Stiegenhaus und den möglichen Gefahrenbereich. Gegen den österreichischen Staatsbürger besteht ein aufrechtes Waffenverbot. Es wurden daher auch die Einsatzkräfte der WEGA und des Einsatzkommandos Cobra/Direktion für Spezialeinheiten hinzugezogen.
In weiterer Folge versuchten die Polizisten mit dem 60-Jährigen Kontakt aufzunehmen. Der Mann zeigte sich unkooperativ und verbarrikadierte sich in seiner Wohnung. Plötzlich eröffnete er das Feuer auf die Einsatzkräfte der Landespolizeidirektion Wien. Dabei gab er auch zahlreiche Schüsse aus dem Wohnungsinneren durch die Wohnungstüre ab. Aufgrund der vorliegenden Gefahrensituation wurde durch das EKO Cobra ein Zugriff durchgeführt.
Laut derzeitigem Stand kam es daraufhin zu einem Schusswechsel. Unter anderem traf der 60-Jährige dabei auch mehrfach ein ballistisches Schutzschild des EKO Cobra. Im Zuge dieses Schusswechsels wurde der Mann von Beamten getroffen und ging verletzt zu Boden. Die Polizisten sicherten die Schusswaffe und begannen unverzüglich mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Ebenfalls alarmierte Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung übernahmen die notfallmedizinische Versorgung des 60-Jährigen. Er verstarb noch vor Ort. In der Wohnung befanden sich keine weiteren Personen.
Die Ermittlungen zum tödlichen Schusswaffengebrauch werden von der Staatsanwaltschaft Wien geleitet.
Die am Einsatz beteiligten Beamten werden aktuell vom Peer Support des Bundesministeriums für Inneres psychologisch betreut.



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