Kärnten: Vorarbeiten für Görtschitztaltrasse in vollem Gange

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
20 Sep 08:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Schaunig bei Lokalaugenschein in St. Georgen am Längsee - Im Zuge der Straßenbauoffensive werden acht Kilometer Leerrohre mitverlegt - Gesamtes Görtschitztalprojekt wird inklusive privater Anbieter 12.700 Anschlüsse für ultraschnelles Internet ermöglichen

Klagenfurt (LPD). Die Ausschreibung ist im Laufen, der Zuschlag wird in den nächsten Monaten erteilt, dann kann das aktuell größte Glasfaserprojekt der Breitbandinitiative Kärnten (BIK) in die Bauphase gehen: die BIK-Trassen des Görtschitztalprojekts mit 180 Kilometern Glasfaserleitungen zu mehr als 1700 Haushalten. Vorarbeiten in einzelnen Gemeinden laufen bereits.

In St. Georgen am Längsee machte sich Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig diese Woche auf Einladung von Bürgermeister Konrad Seunig ein Bild von den Baufortschritten. „Dort, wo die Gemeinden Straßenbauprojekte umsetzen, hängen wir uns mit der BIK an und verlegen Glasfaser-Infrastruktur mit. Das spart Zeit und Kosten“, erklärte Schaunig.

„Wir schaffen damit doppelten Mehrwert für unsere Bürger: sanierte Straßen plus Glasfaser-Infrastruktur bis zu den Grundstücksgrenzen“, betonte Seunig. Auf zehn Bauabschnitten in St. Georgen am Längsee werden insgesamt acht Kilometer Lichtwellenleiter-Leerrohre verlegt. Damit werden 79 Haushalte erreicht. „Bei einem früheren Mitverlegungsprojekt konnten wir bereits 22 Haushalte erschließen“, so Seunig. Die Kosten des aktuellen Mitverlegungsprojekts betragen 202.000 Euro und werden von der BIK getragen.

„Wir setzen beim Thema Breitband bewusst auf Glasfaser, da es die nachhaltigste Infrastruktur der kommenden Jahre und Jahrzehnte ist. Mit Ausbauprojekten in der Peripherie wollen wir die Regionen stärken und dafür sorgen, dass sie als Lebens- und Arbeitsorte langfristig attraktiv bleiben“, sagte Schaunig.

Das Glasfaserprojekt Görtschitztal umfasst Trassenverlegungen in den Gemeinden Magdalensberg, Brückl, St. Georgen am Längsee, Kappel am Krappfeld, Eberstein, Klein St. Paul, Hüttenberg, Guttaring und Althofen. Der Ausbau durch die Landesgesellschaft BIK ist möglich, weil in diesen Gebieten weiße Flecken in der Förderkulisse bestehen, welche für private Anbieter nicht von Interesse sind bzw. in jenen Bereichen ein Marktversagen herrscht. Der restliche und wirtschaftliche Ausbau erfolgt aufbauend auf die BIK-Trassen durch private Anbieter.



Quelle: Land Kärnten



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