Völkermarkt/Villach/Klagenfurt: Betrügereien via Internet und Handy
Eine 52-jährige Frau aus Klagenfurt kam im Juni 2024 über einen Messenger-Dienst in Kontakt mit einem Investitions-Agenten. Dieser habe sie davon überzeugt, in eine Kapital-Historie anzulegen, um so monatlich mehr Geld zu erhalten. So überwies sie in mehreren Tranchen einen niedrigen 5-stelligen Betrag, in dem Glauben, dass dieser das Geld für sie anlegen und in weiterer Folge damit handeln werde. Bis dato hat die Frau kein Geld erhalten.
Bisher unbekannte Täter, welche sich als CFD Händler einer Internetplattform ausgaben, sind verdächtig im Zeitraum vom 23.12.2024 bis 21.05.2025 in betrügerischer Absicht einen 50-jährigen Mann aus dem Bezirk Völkermarkt, dazu verleitet zu haben, in Form von Investments und Gebühren einen niedrigen 6-stelligen Betrag zu investieren. Er wurde über eine Social-Media Plattform angeschrieben, nachdem er sich für Bitcoin-Investments interessiert hatte. Ein "CFD-Agent" betreute ihn persönlich und begleitete ihn bei seinen Investitionen. Nachdem er einen Teil davon durch Fehlinvestition verloren hatte, wollte er sich einen Betrag wieder auszahlen lassen. Er bezahlte dazu weitere Gebühren in der Höhe von mehreren tausend Euro. Jedoch wurde ihm mitgeteilt, dass es Probleme bei der Auszahlung gebe. Anschließend erstattete er Anzeige.
Im Zeitraum vom 16.06.2025 bis 18.06.2025 gab sich eine bisher unbekannte Täterschaft als Sohn einer 59-jährigen Frau aus dem Bezirk Villach Land aus. Die Täterschaft gab über einen Messenger Dienst bekannt, dass er eine neue Handynummer habe. In der weiteren Kommunikation teilte er mit, dringend Geld zu benötigen und forderte die Frau auf insgesamt fünf Überweisungen an niederländische Bankkonten zu tätigen. Da die Frau nicht über so viel Geld verfügte, bat sie ihren Ehemann die Überweisungen durchzuführen. Dieser tätigte die Überweisungen, wodurch ihm ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro entstand. Als die unbekannte Täterschaft am 18.06.2026 erneut Geld forderte, nahm die Frau Kontakt mit ihrem Sohn auf und wurde auf den Betrug aufmerksam.
Quelle: LPD Kärnten
