Kärnten: Virtuelle Lehrlingsmesse - LH Kaiser und LHStv.in Schaunig im Gespräch mit Jugendlichen

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Kärnten

25 Feb 09:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bildungsreferent LH Kaiser und Lehrlingsreferentin LHStv.in Schaunig im Live-Talk mit Alexandra Kreuzer und Martin Dreier vom Stiftsgymnasium St. Paul über vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten in Kärnten, persönliche Erfahrungen, Abschiebung von Flüchtlingen nach Lehre und vielem mehr

Klagenfurt (LPD). Noch bis Samstag, 27. Februar, haben junge Menschen in Kärnten und alle Ausbildungsinteressierten die Möglichkeit, sich auf Österreichs größter virtueller Lehrlingsmesse umzuschauen. Wie in einem Computerspiel können Interessierte durch die real nachgestellten Messehallen schlendern und dort an den Ständen Videos ansehen, live chatten, sich direkt bei Unternehmen für einen Ausbildungsplatz bewerben und Infomaterial mitnehmen. Auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen. Beim Talk mit Schülerinnen und Schülern standen heute, Mittwoch, Bildungsreferent LH Peter Kaiser und Lehrlingsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig im Livestream Rede und Antwort.

„Wir sind bemüht darum, den Stellenwert der Lehre in unserer Gesellschaft weiter anzuheben“, betonte Kaiser, der den Jugendlichen auch verriet, dass er, müsste er sich entscheiden, eine Lehre als Buchhändler absolvieren würde. Er verwies einmal mehr darauf, dass es neben der „Lehre mit Matura“ und der „Lehre nach Matura“ ganz neu auch die Möglichkeit gibt, „Lehre und Studium“ zu kombinieren. Mit zahlreichen Qualifizierungsprogrammen gelinge es zusehends, jungen Menschen die vielfältigen Ausbildungs-Möglichkeiten in Kärnten und die damit verbundenen Aussichten, sich ihre beruflichen Wünsche „zuhause“ zu erfüllen, bewusst zu machen. Um der am Arbeitsmarkt besonders nachgefragten umfassenden Berufsqualifizierung Rechnung zu tragen, entwickelt auch das Land Kärnten die Lehrausbildung konstant weiter. „Wir wollen jungen Talenten künftig noch mehr Chancen bieten, die weit über die eigenen Ausbildung hinausreichen und ihnen den Zugang zu den unterschiedlichsten Erfahrungen ermöglichen“, erklärte der Landeshauptmann. Details zum „Lehrlings-College“ würden noch diese Woche Freitag der Öffentlichkeit präsentiert. Auf die Frage, wie sinnvoll es sei, junge Menschen, die erfolgreich eine Lehre in Österreich absolvieren, aber keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen, abzuschieben, machte der Landeshauptmann unmissverständlich deutlich: „Junge Menschen, die sich zu Österreich bekennen, hier ihre Ausbildung absolvieren, unsere Unternehmen und unsere Gesellschaft mit ihrem Engagement bereichern, abzuschieben, ist inhuman und verantwortungslos. Es liegt an der Bundesregierung hier einzulenken, und entsprechende Möglichkeiten zu schaffen.“

Die Kombination von Lehre und Studium würde Schaunig heute besonders ansprechen. Gerade die Kombination aus der handwerklichen Praxis und der Theorie fasziniere sie am meisten. Sie wusste allerdings schon im Jugendalter, dass sie Anwältin werden möchte. Mit der Unterstützung von Lehrwerkstätten, Pendlerförderungen, der Förderung von Kurskosten und Prüfungen setze das Land Kärnten alles daran, jungen Menschen den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern. „Was Begeisterung für einen Beruf ausmacht, spüre ich immer bei den Lehrlingswettbewerben, wenn man die leidenschaftlich und voll Freude geschaffenen Kunstwerke unseres Fachkräftenachwuchses sieht“, sagte Schaunig. Welche großartigen Möglichkeiten sich den jungen Menschen selbst in Zeiten der Pandemie bieten, zeige die virtuelle Lehrlingsmesse deutlich.

Den virtuellen Rundgang und alle wichtigen Infos gibt’s unter www.messe4lehre.at.




Quelle: Land Kärnten



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