Salzburg: Verkehrsangelegenheiten
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Am 6. September nachmittags wurde ein 29-jähriger Italiener auf der Pinzgauer Straße in St. Johann im Pongau mit seinem Motorrad mit 164 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Der Führerschein wurde abgenommen, die Weiterfahrt untersagt und Anzeige wurde erstattet.
Am selben Nachmittag hielt die Polizei einen 49-jährigen Pongauer mit seinem Motorrad auf, der in St. Johann ohne Sturzhelm unterwegs war. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 49-Jährige den erforderlichen Führerschein nicht besaß und weiter, dass die Begutachtungsplakette des Fahrzeuges bereits seit 12 Jahren abgelaufen war. Die Weiterfahrt wurde untersagt und Anzeige wurde erstattet.
Am 6. September abends fielen der Polizei im Ortsgebiet von Zell am See zeitgleich zwei Fahrzeuge mit auffälliger Fahrweise auf. Die beiden Fahrzeuge überholten gleichzeitig einen Pkw. Der eine auf der linken Seite, der andere auf der rechten Seite über die Abbiegespur und Bushaltestelle. Die beiden Fahrzeuge waren mit weit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und führten nacheinander Überholmanöver in Kurven, bei Sperrlinien und Sperrflächen und beschildertem Überholverbot durch. Die beiden Fahrzeuge konnten kurz darauf angehalten werden. Den beiden Probeführerscheinbesitzern im Alter von 17 und 18 Jahren wurde über Anordnung der Bezirkshauptmannschaft der Führerschein abgenommen und Anzeigen wurden erstattet.
Am selben Abend wurde die Polizei über einen Verkehrsunfall mit Sachschaden im Gemeindegebiet von St. Martin bei Lofer informiert. Ein 43-jähriger Slowake fuhr mit seinem Pkw auf der B311, der Pinzgauer Straße, von Saalfelden kommend Richtung Lofer. In St. Martin geriet der Lenker mit seinem Fahrzeug in die Mitte der Fahrbahn, kollidierte dabei mit der dort befindlichen Verkehrsinsel und beschädigte dabei Leitpflöcke und eine Leitbake. Der Lenker selbst wurde beim Unfall nicht verletzt. Bei der darauffolgenden Unfallaufnahme führte die Polizei einen Alkotest durch. Dieser ergab 2,2 Promille. Dem Slowaken wurde der Führerschein abgenommen und Anzeige wurde erstattet.
In der Nacht von 6. auf 7. September fiel der Polizei auf der B311, der Pinzgauer Straße, ein neben der Fahrbahn liegender beschädigter Pkw Reifen auf. Etwa 50 Meter danach konnte die Streife den dazugehörigen Pkw vorfinden. Am Fahrersitz befand sich der Lenker, der offensichtlich alkoholisiert war. Ein durchgeführter Alkotest ergab 2,42 Promille. Der Führerschein wurde abgenommen und Anzeigen wurde erstattet.
Am 6. September am späten Abend fiel der Polizei in Salzburg in der Guggenthaler Straße ein Pkw-Lenker, ein 38-jähriger Ukranier, auf, der in Schlangenlinien fuhr. Der Lenker wurde angehalten. Der bei der Kontrolle durchgeführte Alkotest ergab 2,16 Promille. Zusätzlich führte der 38-Jährige keinen Führerschein mit. Dem Ukrainer wurde die Weiterfahrt untersagt und Anzeige wurde erstattet.
Die Polizei führte von 6. auf 7. September Geschwindigkeitsmessungen im Flachgau und in der Stadt Salzburg durch. Dabei wurden 184 Lenker gemessen, die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten. Sie wurden angezeigt. 22 Fahrzeuglenker überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als 30 km/h und werden ebenfalls zur Anzeige gebracht. Drei Fahrzeuglenker konnte mit weit überhöhter Geschwindigkeit in Salzburg in der Imbergstraße gemessen werden - einer mit 109 km/h, einer mit 101 km/h und einer mit 101 km/h. Sie wurden angezeigt und müssen mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Salzburg führte am Nachmittag des 7. September mobile Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt auf Alkohol- und Drogenbeeinträchtigung im Stadtgebiet von Salzburg durch. Im Zuge einer routinemäßigen Kontrolle wurde 39-jähriger Flachgauer mit seinem PKW im Bereich Salzburg Nord angehalten. Während der durchgeführte Alkovortest ein negatives Ergebnis ergab, zeigte der im Anschluss durchgeführte Drogenschnelltest ein positives Ergebnis auf Cannabinoide. Der Fahrzeuglenker zeigte sich geständig und gab an, seit Jahren unter chronischen Schmerzen zu leiden und täglich starke Medikamente einzunehmen. Nach medizinischer Begutachtung durch die Amtsärztin der Landespolizeidirektion Salzburg wurde die Fahruntauglichkeit des Mannes festgestellt. Ein Führerschein konnte dem Lenker nicht abgenommen werden, da ihm dieser bereits vor mehreren Jahren behördlich entzogen worden war. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Anzeige an die zuständigen Behörden erstattet.
Am Abend des 7. September kam es auf der L109 in Fahrtrichtung Großarl zu einem Auffahrunfall mit mehreren Verletzten. Ein 23-jähriger bulgarischer PKW-Lenker übersah aus bislang ungeklärter Ursache einen vor ihm fahrenden 55-jährigen Taxifahrer, der verkehrsbedingt seine Geschwindigkeit verringern musste. In der Folge kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem der Taxilenker sowie zwei Fahrgäste unbestimmten Grades verletzt wurden. Auch der Unfallverursacher erlitt Verletzungen. Alle vier Personen wurden nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz in das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach eingeliefert. Ein durchgeführter Alkomattest ergab beim 23-jährigen Bulgaren einen Wert von 1,56 Promille. Der Führerschein wurde ihm daraufhin noch an der Unfallstelle abgenommen. Der 55-jährige Taxilenker stand hingegen nachweislich nicht unter Alkoholeinfluss. Für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge sowie der Reinigung der Fahrbahn durch die Freiwillige Feuerwehr St. Johann im Pongau musste die L109 für rund 1,5 Stunden vollständig gesperrt werden.
Quelle: LPD Salzburg
