Krems an der Donau: Verkauf von manipulierten Pkws – gewerbsmäßiger Betrug geklärt

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Polizeiauto - Symbolbild
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05 Jul 14:44 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Beamte der Polizeiinspektion Krems an der Donau führten am 2. April 2022, im Stadtgebiet von Krems an der Donau Lenker- und Fahrzeugkontrollen durch. Gegen 11.20 Uhr wurde ein von einem 64-jährigen Mann aus Krems an der Donau gelenkter Pkw angehalten und kontrolliert. Neben mehreren Übertretungen nach dem Kraftfahr- und Führerscheingesetz, stellten die Polizisten die Fälschung der am Pkw angebrachten Begutachtungsplakette fest.

Bei den weiterführenden intensiven Ermittlungen konnten die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Krems an der Donau erheben, dass der 64-Jährige und seine 63-jährige Gattin mit gebrauchten Fahrzeugen handeln. Auf das Ehepaar waren seit dem Jahr 2012 insgesamt 22 Pkws zugelassen. Die Pkws sollen vorwiegend auf einer Internetplattform zum Verkauf angeboten und in der Folge an private Käufer weitergegeben worden sein.

Im Zuge der Erhebungen erhärtete sich der Verdacht, dass bei den verkauften Gebrauchtwagen die tatsächlichen Kilometerstände zurückgestellt wurden.
Den Polizistinnen und Polizisten gelang es, den beiden Beschuldigten im Zeitraum von November 2017 bis April 2022, den vollendeten Verkauf von acht und den versuchten Verkauf eines Gebrauchtwagens zuzuordnen, bei denen die Kilometerstände der Fahrzeuge manipuliert wurden. Die Käufer sollen getäuscht worden sein, um so höhere Verkaufspreise zu erzielen.

Die Kilometerstände wurden zwischen 60.000 und 200.000 Kilometer zurückgestellt.
Die Schadenssumme dürfte im fünfstelligen Bereich liegen.

Die beiden Beschuldigten zeigten sich nicht geständig. Sie wurden der Staatsanwaltschaft Krems an der Donau wegen Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges und der Urkundenfälschung angezeigt.



Quelle: LPD Niederösterreich



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