Kärnten: Unterstützung für familienfreundliches Krankenhaus Spittal

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Förderübergabe für das Re-Audit „berufundfamilie“ des Krankenhauses Spittal: Audit-Beauftragte Reingard Tripp-Wandaller, Geschäftsführerin Andrea Samonigg-Mahrer, Landesrätin Sara Schaar, Stadtrat Andreas Unterrieder und Vize-Bürgermeisterin Angelika Hinteregger (von links).
Foto: Büro LR.in Schaar
26 Feb 09:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Familien-Landesrätin Sara Schaar überbrachte eine Förderung über 1.000 Euro als Zuschuss für das Re-Audit des Krankenhauses Spittal im Rahmen von „berufundfamilie“.

Klagenfurt (LPD). Im Rahmen des österreichweiten Audits „berufundfamilie“ arbeiten Unternehmen an einer nachhaltigen Implementierung von familienfreundlichen Maßnahmen im Betrieb. „Da Familienpolitik in Kärnten einen sehr hohen Stellenwert hat, unterstützt das Land Kärnten Betriebe, die sich durch die Auditierung besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen, auch finanziell. Je nach Anzahl der Beschäftigten ist eine Förderhöhe von bis zu 2.500 Euro möglich“, sagte Familien-Landesrätin Sara Schaar anlässlich der Förderübergabe an das Krankenhaus Spittal. Für die bereits dritte Zertifizierung in Folge gab es einen Zuschuss von 1.000 Euro, den Schaar der Audit-Beauftragten Reingard Tripp-Wandaller und Geschäftsführerin Andrea Samonigg-Mahrer überreichte.

Das Krankenhaus Spittal mit seinen über 560 Mitarbeitenden trägt das Zertifikat „berufundfamilie“ seit dem Jahr 2014 und ist eines von zwei zertifizierten Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Kärnten. Kolleginnen und Kollegen aller Berufsgruppen erarbeiten regelmäßig Maßnahmen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. „Das Motto des Krankenhauses ,Weil der Mensch zählt‘ wird also nicht nur für die rund 60.000 Patientinnen und Patienten jährlich gelebt, sondern auch für die Mitarbeitenden“, so Schaar anerkennend. Durch das erneut erlangte Zertifikat wird das familiäre Betriebsklima auch nach außen hin sichtbar.

Tripp-Wandaller berichtet von zahlreichen Maßnahmen, die das Krankenhaus besonders familienfreundlich machen: flexible Arbeitszeit- und Wiedereinstiegsmodelle, Kinderbetreuung, Führung in Teilzeit, Väterkarenz, Papamonat, Pflegekarenz, Altersteilzeit, vergünstigte Mittagsmenüs für Beschäftigte, Aus- und Weiterbildungsangebote, private und berufliche Krisenintervention, Willkommensgeschenke, den Krankenhaus-Chor, Sport- und Kulturangebote und noch weit mehr. „Angebote, die auf individuelle Bedürfnisse eingehen, werden zunehmend wichtiger. So evaluieren wir die psychische Belastung am Arbeitsplatz und thematisieren Aspekte wie Achtsamkeit, Belastbarkeit und Resilienz in Seminaren“, so Tripp-Wandaller.

Dass dieses Engagement sich bezahlt macht, zeigt sich deutlich. „Unsere familienfreundlichen Angebote werden sehr stark genutzt, besonders die Eltern-, Pflege- und Altersteilzeit. Nach der Karenz verzeichnen wir eine fast geschlossene Rückkehr und sind sehr stolz auf unseren hohen Frauenanteil in Führungspositionen“, bilanzierte Samonigg-Mahrer.

„Ich gratuliere zur erneuten Zertifizierung mit dem staatlichen Gütesiegel. Das Krankenhaus Spittal ist nicht nur Vorbild für weitere Betriebe, familienfreundliche Maßnahmen zu setzen, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag, damit Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas wird“, so Schaar abschließend.

Mehr Informationen zur Förderung des Familienreferates:
www.ktn.gv.at/Service/Formulare-und-Leistungen/GS-L86

Zum Audit „berufundfamilie“: www.familieundberuf.at


Quelle: Land Kärnten



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