Unterschätzte Gefahrenquellen beim Autofahren

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Foto: Dibjo / pixabay.com
03 Jän 18:18 2022 von Redaktion International Print This Article

Unfälle gehören zu den Dingen, mit denen sich kein Autofahrer auseinandersetzen möchte. Dennoch gibt es einige Ursachen, die jährlich die Unfallfallstatistik in die Höhe treiben. Auslöser ist in den meisten Fällen menschliches Versagen, aber auch die Technik kann für Probleme sorgen. Hier kommen einige Gefahrenquellen, die jedes Jahr für Probleme sorgen, aber dennoch unterschätzt werden.

Probleme mit der Windschutzscheibe

Häufig unterschätzt sind Risse in der Windschutzscheibe. Bei größeren Rissen ist in der Regel das Sichtfeld des Fahrers beeinträchtigt, weshalb man um die entsprechenden Maßnahmen gar nicht herumkommt. Etwas problematischer stellt sich die Sachlage bei kleineren Rissen außerhalb des Sichtfeldes dar. Zwar besteht hierbei meistens keine unmittelbare Gefährdung für den Verkehr, dennoch sollte schnell eine Reparatur durchgeführt werden. Ist die Scheibe einmal in Mitleidenschaft gezogen, vergrößert sich der Riss schnell, sodass es irgendwann zu gravierenden Schäden kommen kann. Wer einen Riss in der Windschutzscheibe entdeckt hat, kann diesen bei den richtigen Fachleuten schnell beheben lassen. Diese machen sich zunächst ein Bild vom Schaden und entscheiden anschließend, ob eine neue Windschutzscheibe einzusetzen ist oder ob sich mit den gängigen Verfahren eine Reparatur realisieren lässt. Anschließend kann man sich wieder gefahrlos im Straßenverkehr bewegen, ohne unschöne Überraschungen fürchten zu müssen.

Falsch eingeschätzte Witterungsbedingungen

Das Wetter beinhaltet für Autofahrer jede Menge Tücken. Besonders im Herbst und im Winter sorgen niedere Temperaturen mitsamt Schnee und Glätte jährlich für viele Unfälle. Meistens liegt dies daran, dass der Autofahrer vor Beginn seiner Fahrt entweder sein Auto nicht richtig auf die Witterung vorbereitet hat. Oft trägt aber auch der Leichtsinn während der Fahrt zu Unfällen bei. Bei Glätte sollte vor allem in Kurven besondere Vorsicht an den Tag gelegt werden, da das Fahrzeug hier schnell die Haftung verlieren kann. Auch auf Brücken besteht eine erhöhte Unfallgefahr durch Glätte. Ebenfalls ein Risikofaktor stellen die schlechten Sichtbedingungen dar. Sowohl Nebel als auch beschlagene Windschutzscheiben machen uns das Leben schwer und sorgen jährlich für Probleme. Vor der Fahrt sollte die Windschutzscheibe entsprechend frei gemacht werden, um anschließend nicht von den erschwerten Bedingungen auf der Straße überrascht zu werden. Wer keine Lust auf das mühsame Kratzen hat, kann sein Fahrzeug nachts mit einer Plane bedecken, um morgens keine wertvolle Zeit zu verlieren.

Ablenkung während der Fahrt

Das Autofahren erfordert vom ersten Moment bis zum Parken maximale Konzentration. Gerade in den letzten Jahren kam mit den Smartphones noch ein weiterer Risikofaktor hinzu, der jährlich Unfälle verursacht. Auch das Einstellen von Navigationsgeräten oder Gespräche mit Mitfahrenden tragen immer wieder zu einer verminderten Aufmerksamkeit bei. Vor der Fahrt sollte man sich also ganz genau überlegen, ob man sich fit genug fühlt, um die Strecke voll konzentriert bewältigen zu können. Smartphones und andere technische Geräte sollten am besten ganz abgeschaltet werden, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, einen Blick darauf zu werfen.

Selbiges gilt für Alkohol und andere Drogen, die am Steuer nichts zu suchen haben. Schon kleine Mengen beeinflussen die Konzentration derart stark, dass sich dies im Extremfall verheerend auswirkt. Daher sollte man sich für die Länge der Fahrt voll dem Steuer widmen, um am Ende des Jahres nicht als Unfallverursacher in der Statistik aufzutauchen.



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