Kittsee: Ungewöhnlicher Betrugsversuch

Slide background
Polizeiauto - Symbolbild

20 Okt 11:21 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schon vor zwei Wochen wurde ein Frau vor dem Einkaufszentrum in Kittsee von zwei unbekannten Personen angesprochen, die ihr angaben, einen angeblich entlaufenen Hund gefunden zu haben, jedoch aus Zeitmangel (eine der beiden Unbekannten gab an, sie sei im diplomatischen Dienst der EU tätig) sich nicht um diesen kümmern zu können. Die Frau übernahm daraufhin die vorläufige Betreuung des Hundes.
Einige Tage darauf haben die Polizisten in Kittsee in Erfahrung gebracht, dass der bei der Frau untergebrachte, angeblich entlaufene Hund, welchen die tatsächlichen slowakischen Besitzer zwischenzeitlich über eine Anzeige bei der Polizei und über soziale Medien suchten, von diesen bei einem Einkauf vor dem Geschäft angeleint worden war und danach verschwunden gewesen sei.
Am vorigen Donnerstag kam nun eine der unbekannten Frauen, welche den Hund als entlaufen ausgegeben hatte, zum Wohnhaus der "Betreuerin" des Hundes, gab ihr als Geschenk eine Flasche Sekt und versuchte weinend Bargeld von ihr zu bekommen, da ihr Fahrzeug angeblich ein Gebrechen hätte und es in Wien abgestellt sei.
Da die Frau zu Recht Betrugsabsichten vermutete, gab sie ihr das verlangte Geld nicht, sondern meldete sie den Vorfall der Polizei.


Empfehlung der Kriminalprävention
• Geben Sie niemals ihre persönlichen Daten an Ihnen unbekannte Personen weiter.
• Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen.
• Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
• Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.
• Notieren Sie sich - sofern möglich - Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.
• Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
• (Notruf 059133).
• Weitere Information erhalten Sie in der nächsten Polizeiinspektion, auf der Homepage www.bundeskriminalamt.at und auch per BMI-Sicherheitsapp.




Quelle: LPD Burgenland



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg