Walchsee: Unfall auf der Sommerrodelbahn mit "Fahrerflucht"

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Foto: Sommerrodelbahn / Symbolbild
03 Aug 17:45 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

UPDATE 03.08.2020:
Am 3. August 2020 meldeten sich die drei weiteren Unfallbeteiligten, alle drei 13-jährige, österreichische Staatsbürger, bei der Polizeiinspektion Niederndorf und konnten den Sachverhalt des Unfalls klarstellen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist man aufgrund einer unwahren Behauptung des bereits bekannten 13-Jährigen davon ausgegangen, dass die drei anderen Personen flüchtig sind. Der Sachverhalt konnte nun jedoch insoweit klargestellt werden, dass die drei Minderjährigen nicht geflüchtet sind, sondern nachweislich die Rettungskette in Gang gesetzt und dafür gesorgt haben, dass man die Rodelbahn sperre. Anschließend haben sie sich beim dortigen Spielpark aufgehalten, ohne sich bei den Einsatzkräften als Unfallbeteiligte zu erkennen zu geben. Die vier 13-Jährigen sind miteinander befreundet und waren als Gruppe unterwegs.

Erstmeldung v. 02.08.:

Am 02.08.2020 gegen 14:20 Uhr ereignete sich bei der Sommerrodelbahn in Walchsee ein Auffahrunfall mit mehreren Beteiligten. Eine 54-jährige deutsche Touristen fuhr gemeinsam mit ihrem 7-jährigen Sohn in einer Doppelrodel talwärts. Ein 13-jähriger aus dem Raum Ebbs fuhr nach dem Freizeichen der Ampel ebenfalls los. Ohne auf die dortige Ampel zu achten fuhren hinter dem 13-Jährigen mindestens 3 weitere Rodler ab und drängten den 13-Jährigen zum schnelleren Fahren. Der hinter dem 13-Jährigen Fahrende fuhr letztendlich auf die Rodel des 13-Jährigen auf und durch den heftigen Anprall wurde seine Rodel auf die Rodel der 54-Jährigen aufgeschoben. Die bis jetzt unbekannten Rodler flüchteten von der Unfallstelle. Der 13-Jährige wurde im Brustbereich unbestimmten Grades verletzt. Die 54-Jährige zog sich Kopfverletzungen unbestimmten Grades zu und wurde mit dem HELI 3 ins BKH Kufstein verbracht. Der 7-Jährige blieb unverletzt. Zweckdienliche Hinweise zur Ausforschung der unfallverursachenden Rodler werden an die Polizeiinspektion Niederndorf erbeten.




Quelle: LPD Tirol



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