Innsbruck: Unbeschwerter Freizeitspaß für Kinder

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Stadträtin Elisabeth Mayr und Antragsteller Gemeinderat Benjamin Plach freuen sich, dass Kinder künftig von den Sozialtickets profitieren.
Foto: W. Grünzweig
05 Sep 09:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Sozialtickets für Bäder der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB)

Die Covid-19 Krise und deren wirtschaftlichen Folgen brachte viele Familien in eine finanzielle Notlage. Aber auch unabhängig von der Krise leben viele Familien in Innsbruck am Existenzminimum. Zu deren Unterstützung entschied der Innsbrucker Stadtsenat einstimmig, 5.000 Euro für Badewertkarten aufzuwenden, um Familien Eintritte in IKB-Frei- und Hallenbädern sowie den Baggersee zu ermöglichen.

„Hilfspakete und bestehende Sozialleistungen sollen Familien ein Mindesteinkommen sicherstellen. Jedoch ist es auch wichtig, dass Kinder ein Mindestmaß an Freizeitspaß genießen können, der für diese Familien sonst einfach nicht finanzierbar ist. Deshalb gilt es, diese Freizeitaktivität mit einem vergleichsweise geringen Mitteleinsatz zu ermöglichen. Wir möchten uns auch bei der IKB bedanken, die noch einen Bonus von zehn Prozent auf den jeweiligen Wert dazugab und außerdem zusätzlich zehn Prozent mehr Wertkarten ausstellte, als ursprünglich geplant“, erklären Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und Antragsteller an den Gemeinderat, Mag. Benjamin Plach.

Ausgabeverfahren

Die Ausgabe der Wertkarten erfolgt durch Sozialinstitutionen in der Stadt Innsbruck sowie die städtische Kinder- und Jugendhilfe. Deren MitarbeiterInnen sind mit den Familien eng im Kontakt und kennen ihre Situation. Damit ist sichergestellt, dass wirklich jene Familien in den Genuss kommen, deren Kinder sonst nicht die Möglichkeit hätten, ins Schwimmbad zu gehen.

„Kinder sollen die Chance haben, auch unbeschwerte Zeit gemeinsam mit ihren Familien verbringen zu können. Das wollen wir vor allem jenen ermöglichen, die es sich nicht leisten können. Gerade diese Kinder brauchen ein bisschen Ablenkung und Leichtigkeit“, sind sich Mayr und Plach sicher.



Quelle: Stadt Innsbruck



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