Salzburg: Umweltbewusst, gesund und sozial – das lässt sich lernen
ÖKOLOG-Programm an Schulen vermittelt seit 20 Jahren Grundwerte und Zukunftsthemen in der Praxis
(LK) Es ist das größte Netzwerk für Umweltbildung in Österreich und besteht seit 20 Jahren. „ÖKOLOG ist ein Musterbeispiel, wie es gut gelingen kann, Zukunftsthemen und Bildung optimal zu verbinden. Denn wir müssen junge Menschen mitnehmen auf dem Weg in eine nachhaltige Welt von morgen“, betont Landesrätin Daniela Gutschi zum Jubiläum.
ÖKOLOG motiviert Schulen beim Umweltschutz, bei der Gesundheit und in sozialen Angelegenheiten noch aktiver zu werden. „Es liefert die Grundausstattung an Werten, die durch die gelebte Praxis in Unterricht und Schulalltag für Schülerinnen und Schüler selbstverständlich werden. Sie und die Lehrer werden so zu Botschaftern in Sachen Nachhaltigkeit“, so Landesrätin Daniela Gutschi.
20 Schulen sind dabei
Insgesamt 20 Mal wird ÖKOLOG an Bildungsstandorten in Salzburg gelebt, an zwei Volksschulen, sechs Mittelschulen, an jeweils fünf AHS sowie am Ausbildungszentrum (ABZ) St. Josef und am Annahof in der Landeshauptstadt, an der HAK und am Elisabethinum in St. Johann sowie an der Tourismusschule Bad Hofgastein. Auch die Pädagogische Hochschule und die Rudolf-Steiner-Schule machen mit.
Natur-Tagebuch und Fotowettbewerb
Das ABZ und das BG/BRG/BORG St. Johann sind bereits seit zehn Jahren bei ÖKOLOG dabei. „Beim Projekt #happyplace haben wir die Schülerinnen dazu angeregt, sich einen Platz in der Natur zu suchen, ein Tagebuch über Pflanzen und Tiere zu führen und vor allem zu beobachten, wie sich Dinge in der Natur verändern. Mit ihren Fotos haben wir einen Instagram-Wettbewerb gemacht“, erläutert Lehrerin Maria Wörndl vom ABZ.
Mehrweg statt Plastik
Auf weniger Plastik achten Schülerinnen und Schüler im Pongau. „Wir haben dafür bei Trinkflaschen und Jausenboxen auf Einwegverpackungen verzichtet. Und mit einer Straßenmalaktion, einem Charity-Lauf sowie 2.429 zurückgelegten Kilometern beim Projekt ‚Bewegter Schulweg‘ auf Umweltanliegen aufmerksam gemacht“, so Carina Putz vom Gymnasium St. Johann.
Quelle: Land Salzburg