Graz: "Umwelt-Graffiti" an der Mur eingeweiht
Das Kunstwerk ziert die Hallenrückwand von Saubermacher
Im Vorjahr startete die Firma Saubermacher einen Malwettbewerb in den Grazer Volksschulen. 20 Klassen aus 14 Schulen reichten ihre Bilder zum Thema "Richtige Mülltrennung und Recycling sind Umweltschutz" ein. Das Siegerbild der VS Jägergrund wurde nun vom Grazer Graffiti-Künstler Benjamin Schindler auf die Hallenrückwand des Saubermacher Standortes in der Puchstraße gesprüht.
"Botschafter für die Erwachsenen"
Das Graffiti erstreckt sich auf einer Fläche von rund 650 Quadratmetern auf der Rückwand der Schutzmauer, die den Lebensraum Mur von Lärm und Geruchsbelästigung abschirmen sollte. Insgesamt rund 500 Grazer Schüler:innen reichten dafür ihre Zeichnungen ein. "Gratulation zu eurem Sieg beim Malwettbewerb. Es ist enorm wichtig, auch die Kleinsten beim Thema Abfalltrennung und Umweltschutz mit ins Boot zu holen. Ihr seid Botschafter für die Erwachsenen und zeigt ihnen, wie es richtig geht. Auch ich hab die Genauigkeit beim Mülltrennen von meinem Sohn gelernt", gratuliert Bürgermeisterin Elke Kahr. Als Preisgeld gibt es für die Kids 1.000 Euro für die Klassenkassa.
Durch die Aktion, die vom Umweltamt und der Abteilung für Bildung und Integration gefördert wurde, befassten sich die Schüler:innen mit den Themen Mülltrennung und Recycling auf spielende und kreative Weise. "Ich bin schwer beeindruckt von euren Zeichnungen. Ihr habt mit dem Kunstwerk ein Zukunftsbild geschaffen. Denn ihr seid die nächste Generation und die Zukunft der Stadt. Für eine lebenswerte Umwelt braucht es die Mitarbeit aller", weiß Stadtrat Kurt Hohensinner.
Das Herz von Saubermacher-Gründer Hans Roth ging bei der gut besuchten Enthüllungsfeier des Kunstwerkes über: "Die Betonmauer ist eigentlich dafür da, die Menschen vor Lärm zu schützen. Jetzt ist sie mit Farbe gefüllt und erfreut die Grazer:innen." Viel Freude haben auch die Sieger-Kids der 3b der VS Jägergrund mit ihrem Kunstwerk in groß. Auf die Frage, ob ihnen die Umsetzung des Grazer Graffiti-Künstlers Benjamin Schindler gefalle, gab es nur ein lautes und einstimmiges "JA!".
Quelle: Stadt Graz