Salzburg: Über das Verhältnis der Politik zur Kunst

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Buchpräsentation -Politiker und Impresario- von Robert Kriechbaumer in der Residenz Im Bild v.l. Robert Kriechbaumer, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Festspielintendant Markus Hinterhäuser und Alt-Landeshauptmann Franz Schausberge
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
29 Jul 05:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Buchpräsentation „Politiker und Impresario“ über ehemaligen Landeshauptmann Franz Rehrl und die Festspiele

(LK) Zwei Salzburger Institutionen mit nationaler und internationaler Bedeutung hat ein neues Buch zum Inhalt. Autor Robert Kriechbaumer stellte heute, Mittwoch, sein neuestes Werk mit dem Titel „Politiker und Impresario. Landeshauptmann Franz Rehrl und die Salzburger Festspiele“ vor. Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der Verein der Freunde der Salzburger Festspiele und das Forschungsinstitut für politisch-historische Studien luden zur Präsentation in den Carabinierisaal der Salzburger Residenz.

„Das Wirken von Franz Rehrl als Landeshauptmann von 1922 bis 1938 war unter anderem auch stark dominiert von seinem Einfluss auf die Kultur. Hier war er nicht nur im Land Salzburg, sondern auch bundespolitisch prägend. In der Nachkriegszeit war Franz Rehrl haupttragend daran beteiligt, dass die Festspiele nach der Absage 1924 im Jahr darauf und seither konstant unter sicheren finanziellen Bedingungen stattfinden konnten“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich der Buchpräsentation. Im Anschluss gab es ein anregendes Gespräch zum Verhältnis von Politik und Kunst zwischen dem Autor, dem ehemaligen Festspielpräsidenten Heinrich Wiesmüller und Intendant Markus Hinterhäuser.

„Erbauer des modernen Salzburgs“

Franz Rehrl wurde im Alter von erst 31 Jahren Salzburger Landeshauptmann. Trotz der schwierigen Zwischenkriegszeit kann er als „Erbauer des modernen Salzburgs“ bezeichnet werden. Neben den Festspielen machte er sich durch die Ermöglichung zahlreicher wichtiger Bauten verdient. In seine Amtszeit fiel der Umbau der großen Winterreitschule zum ersten Festspielhaus 1925, der zweite Umbau 1926 und der dritte und grundlegende Umbau des Festspielhauses im Jahr 1937. Im März 1930 beschloss der Landtag unter ihm den Bau der Großglockner Hochalpenstraße. Darüber hinaus gilt er als Initiator der Errichtung der Gaisbergstraße und der Alpenstraße sowie des Baus des Tauernkraftwerks und des Fuscher Bärenwerks.


Quelle: Land Salzburg



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