Salzburg-Stadt: Über 2.000 Corona-Kontrollen: Ordnungsamt gut gerüstet

Mit mehr als 2.000 Corona-Kontrollen seit Beginn der Pandemie, liegt Salzburg österreichweit im vordersten Feld unter den großen Städten (Wien: 1.800; Quelle: „Kurier“ 24.08.2020). Für Bürgermeister Harald Preuner ist wichtig: „Wir strafen nicht sofort, wir kontrollieren lückenlos. Und unsere Leute sind an den Autos und ihrer Dienstkleidung gleich gut erkennbar. Wenn sie an die Tür klopfen, zeigen sie ihren Dienstausweis, sodass man ganz sicher sein kann: Diese Frau oder dieser Mann ist vom Ordnungsamt der Stadt Salzburg“

Insgesamt sieben Fahrzeuge stehen dem Amt für Öffentliche Ordnung, wie es mit vollem Namen heißt, für seine Einsätze zur Verfügung. „Weil wir im Krisen- und Katastrophenfall tätig werden, sind alle Fahrzeuge mit Blaulicht und Folgetonhorn ausgestattet. Außerdem haben wir mobilen Funk, Tische für Vernehmungsprotokolle und weitere Zusatzausstattung mit im Wagen“, so Amtsleiter Ulrich Roider. Er steht als Chef insgesamt 52 Mitarbeiter*innen vor, die ein sehr vielfältiges Betätigungsfeld zu bearbeiten haben.

Das Ordnungsamt ist neben der Berufsfeuerwehr die städtische Schlüsselstelle in Krisen- und Katastrophenfällen – besonders intensiv seit März beim Corona-Einsatz. Es arbeitet darüber hinaus eng mit der Berufsfeuerwehr, der Polizei und allen Rettungsorganisationen zusammen. Als Behörde ist das Ordnungsamt zuständig für Kontrolle und Vollziehung von Forst- und Jagdrecht, Gewerbeordnung, Müllbusters (jährliche Stadtsäuberung), Wasser- und Fischereirecht, Alkoholverbote, Bordellwesen, Landessicherheitsgesetz sowie Aufenthaltsrecht. Das Amt umfasst die Dienststellen Fremdenrecht und örtliche Sicherheit, Gewerbebehörde sowie Umwelt und Gesundheitsrecht.