Kärnten: Über 1.300 Teilnehmer traten bei „Kärnten radelt“ in die Pedale
LR Gruber, LR Schuschnig: Die Motivationskampagne hat im dritten Jahr wieder erfolgreich zum Radfahren bewegt – Mehr als 170 Unternehmen, Gemeinden und Vereine haben dabei insgesamt fast 700.000 km „erradelt“
Klagenfurt (LPD). Dieses Jahr ist die beliebte Rad-Aktion „Kärnten radelt“ zum Frühlingsbeginn in die dritte Runde gestartet und das Interesse daran war größer denn je: 1.341 Teilnehmer haben an der Motivationskampagne, die im Auftrag des Landes vom Verein „Gerade“ umgesetzt wurde, im Aktionszeitraum von 20. März bis Ende September fleißig mitgeradelt. Im Spiegelsaal der Landesregierung wurden dazu heute, Mittwoch, die Preisträger in den Kategorien Unternehmen, Gemeinden und Vereine von Landesrat Martin Gruber ausgezeichnet.
„Um den Radverkehrsanteil zu erhöhen, ist neben sicherer und moderner Radinfrastruktur auch die Bewusstseinsbildung entscheidend. Daher ist es umso erfreulicher, dass die Kampagne heuer so viele zum Mitmachen animieren konnte, denn die Teilnehmer-Anzahl bei „Kärnten radelt“ gegenüber 2020 ist um rund 35 Prozent gestiegen“, lobt der für Radwegebau zuständige Landesrat Martin Gruber. Gemeinsam sammelten die Kärntner knapp 700.000 Radkilometer. Dadurch konnten im Vergleich zu potentiellen Autofahrten mehr als 123 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden werden.
Ein Ziel des Radmasterplans „Radmobilität Kärnten 2025“ ist es, Radfahren mehr und mehr im Alltag der Kärntnerinnen und Kärntner zu verankern. „Deshalb ist es sehr erfreulich, dass mehr als 170 Unternehmen, Gemeinden und Vereine sich heuer tatkräftig dafür eingesetzt haben, im Rahmen von „Kärnten radelt“, ihre Mitarbeiter, Kollegen, Bürger und Freunde fürs Radfahren zu motivieren“, betont auch Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig. Hier gehe es auch um eine gewisse Vorbildwirkung und Sensibilisierung für das Thema Radfahren im Betrieb und der eigenen Gemeinde, denn das Fahrrad wird immer stärker Teil von nachhaltigen Mobilitätsketten.
Landesrat Gruber bedankte sich bei den Teilnehmern, aber auch den Partnern der Aktion und Sponsoren für diverse Preise. So haben die Wirtschaftskammer Kärnten, die KEM-Regionen, der Radsportverband Kärnten, Hervis, Camping Pirkdorfer See, die Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen, die Wörthersee Tourismus GmbH und die Tourismus Region Klagenfurt die Kampagne unterstützt. Neben dem Land Kärnten stellten auch Papin Sport, Kelag, die Weissensee Bergbahnen, die Bergbahnen Nassfeld sowie die ÖBB Preise für die Kategoriesieger zur Verfügung. „Kärnten radelt 2021 war ein riesiger Erfolg und ein starkes Zeichen, wie wichtig den Kärntnerinnen und Kärntnern das Thema Radfahren ist. Wir werden uns daher auch weiterhin konsequent dafür einsetzen, dass sich Kärnten zu einem Radvorzeigeland entwickelt“, so Gruber abschließend.
Die Kategoriesieger von „Kärnten radelt 2021“:
Preisträger in der Kategorie Gemeinden:
Maria Saal – 8.400,7 km
Frantschach-St.Gertraud – 10.682,7 km
Klagenfurt am Wörthersee – 52.455,3 km
Preisträger in der Kategorie Unternehmen:
Graf Filmproduktion GmbH – 437,5 km
E.C.O. Institut für Ökologie – 1.603,2 km
Diözese Gurk – 7.922,7 km
Geislinger GmbH – 27.448,8 km
Preisträger in der Kategorie Vereine:
RC KAC – 60.412 km
im.puls Sport Union Klagenfurt – 16.139,8 km
Radlobby Kärnten – 30.794,2 km
Quelle: Land Kärnten