Salzburg: Topmoderne „Verstärkung“ für den Salzburger Wasserbau

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im Bild v.l.n.r. Michael Fanninger (Wasserbau), Landesrat Josef Schwaiger, Günther Huber (Bauleiter Wasserbau), Robert Loizl (Referatsleiter Wasserbau) und Michaela Rehrl
Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
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Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
31 Jul 18:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Land investiert 105.000 Euro in Sicherheit der Bevölkerung / Erster von vielen Einsatzorten: Der Eisbach in Köstendorf

(LK) Er ist rund acht Tonnen schwer, bis zu 40 Stundenkilometer schnell und hat eine Reichweite von viereinhalb Metern. Der neue Teleskoplader für den Salzburger Wasserbau entspricht wieder dem Stand der Technik und löst den veralteten Bagger ab. 105.000 Euro investiert das Land in die topmoderne Maschine, welche ihren ersten Einsatz bei den Arbeiten am Eisbach in Köstendorf hat.

Die neue, zeitgemäße und moderne Baumaschine hat bereits ihren ersten Einsatzort bezogen und ist seit Tagen eine willkommene „Verstärkung“ für die Kollegen des Wasserbauhof Salzburg am Eisbach in Köstendorf. Die letzten Arbeiten gehen mit dem neuen Bagger noch schneller.

Schwaiger: „Wichtige Investition.“

Der Teleskopausleger des Baggers hat eine Reichweite von bis zu 4,5 Meter und eignet sich gut für die letzten Arbeiten in Köstendorf. „Das neue Gerät ist multifunktional und kann bis zu einer Höhe von fünf Meter Arbeiten erledigen. Perfekt für die Bedürfnisse des Wasserbaues. Und die Rückmeldungen der Kollegen vor Ort sind höchst zufriedenstellend. Der Kauf des neuen Gerätes war die richtige Entscheidung, sie kommen im Endeffekt der Sicherheit der Bevölkerung zugute“, betont Landesrat Josef Schwaiger.

Loizl: „Saalach nächster Einsatzort.“

In kürze wird das Projekt in Köstendorf abgeschlossen sein. Die nächsten Einsätze der Baumaschine stehen bereits schon fest: „Er wird bei den Arbeiten für den Hochwasserschutz an der Saalach in der Gemeinde Wals-Siezenheim eingesetzt und dann folgt die Verlegung an die Gasteiner Ache in Bad Hofgastein. Beim Bau der Hochwasserschutzmauern wird der neue Bagger eine ganz entscheidende Rolle einnehmen“, sagt der Referatsleiter für den Wasserbau, Robert Loizl. Die alte Maschine des Landes wird versteigert.

18 Mitarbeiter im Wasserbauhof

Jährlich rund 15 bis 20 Baustellen wickeln die 18 Mitarbeiter des Wasserbauhof Salzburg ab. Sie sind in der Landeshauptstadt am Flussbauhof in der Alpenstraße beheimatet. „Es ist ein schlagkräftiges und flexibel einsetzbares Team, das seine Aufgaben, etwa der Neubau aber auch die Reinigung sowie laufende Betreuung und Pflege der Schutzbauten, perfekt erledigt. Das beweisen auch die durchwegs positiven Rückmeldungen der betroffenen Anrainer. Das Rückgrat bilden die neun Wasserbau-Facharbeiter, die ausgewiesenen Bauexperten im Bereich der Gewässer sind“, so Landesrat Josef Schwaiger.

Mehr Hochwasserschutz für Köstendorf

Zurück zum Eisbach in Köstendorf-Weng. Dort sind die Schutz- und Renaturierungsmaßnahmen fast abgeschlossen. „Das Gewässer kann dort bereits in kleine Kurven mit Buchten und einer niedrigeren Uferböschung fließen. Das ist eine maßgebliche Verbesserung für den Hochwasserschutz und gleichzeitig entsteht ein kleines Naherholungsgebiet. Fische und Krebse haben sich bereits ein neues Zuhause gefunden“, betont Bürgermeister Wolfgang Wagner. Besonders erfreulich: Nach rund 90 Prozent der Arbeit ist die Unterschreitung der geplanten Kosten absehbar.


Quelle: Land Salzburg



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