Tödlicher Verkehrsunfall in Piesendorf - PKW von Pinzgauer Lokalbahn 112 Meter mitgeschleift
Am 7. Juni 2017 gegen 11 Uhr fuhr ein 45-jähriger Salzburger mit seinem Firmenfahrzeug auf der B168, Mittersiller Bundesstraße Richtung Piesendorf, um in weitere Folge nach links in das Gewerbegebiet Piesendorf einzubiegen. Dabei dürfte er, laut Zeugen, das Rotlicht des unbeschrankten Bahnübergangs übersehen haben, Zeitgleich fuhr der parallel zur Bundestraße Verlaufenden eine Lokalbahn mit einer Geschwindigkeit 70 Stundenkilometern. Trotz eingeleiteter Notbremsung prallte die Zuggarnitur gegen die Fahrerseite des Pkws und schleifte diesen 112 Meter mit bevor er zum Stillstand kam.
Der verständigte Notarzt konnte nur mehr den Tod des Lenkers feststellen. Da es sich bei der Fahrt der Lokalbahn um eine Testfahrt handelte, waren außer dem Lokführer sowie einem weiteren Bediensteten keine weiteren Personen im Zug.
Der Pkw wurde durch den Aufprall zerstört. Die Freiwillige Feuerwehr Piesendorf und Zell am See war mit der Bergung des Verunfallten sowie den Aufräumarbeiten mit insgesamt 39 Mann und 6 Fahrzeugen im Einsatz. Während des Aufräumabreitens wurde die B168 für ca. 1,5 Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt.
Quelle: LPD Salzburg
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