Innsbruck: Stipendium der Partnerschaft

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(v.r.n.l): Stadträtin Christine Oppitz-Plörer begrüßt die Forschungsstipendiatin Manana Giorgadze aus Tbilisi gemeinsam mit der Ärztin Talia Telia (Stipendiatin aus Tbilisi), Günther Bonn (Honorarkonsul für Georgien und Institutsleiter Analytische Chemie und Radiochemie), Irma Kvitsaridze (Univ.-Klinik für Strahlentherapie – Radioonkologie) und Gökhan Senli (Assistent von Günther Bonn)
Foto: F.Bär
25 Feb 10:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Innsbrucker Forschungsstipendium für Ärztin aus Partnerstadt Tbilisi

Seit 9. Oktober 1982 sind die georgische Stadt Tbilisi und die Stadt Innsbruck Partnerstädte. Anlässlich der Würdigung des 40. Jubiläums wurde vom Innsbrucker Stadtsenat beschlossen, ein Forschungsstipendium zu vergeben, für das die Radiologin Dr.in Manana Giorgadze aus Tbilisi ausgewählt wurde. Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer begrüßt die Stipendiatin, den georgischen Honorarkonsul Prof. Günther Bonn, Dr.in Irma Kvitsaridze (Universitätsklinik für Radiologie), sowie die georgische Ärztin Dr.in Tatia Telia, die ebenfalls im Rahmen eines Austauschprogramms an der Medizinischen Universität Innsbruck tätig ist.

„Wir freuen uns, die lange und erfolgreiche Städtepartnerschaft zwischen Tbilisi und Innsbruck mit der Vergabe des Forschungsstipendiums zu würdigen. Gleichzeitig vertiefen wir die Beziehung unserer beiden Städte für die Zukunft durch kontinuierlichen Austausch, insbesondere im medizinischen Bereich. Manana Giorgadze möchte ich herzlich gratulieren – sie steht exemplarisch für zahlreiche Medizinerinnen und Mediziner aus Tbilisi, die schon in Innsbruck tätig waren“, betont Stadträtin Christine Oppitz-Plörer.

Manana Giorgadze war bereits im Jahr 2016 im Rahmen eines einmonatigen Austauschprogramms an der Universitätsklinik Innsbruck tätig. Nun erhält sie ein neunmonatiges Forschungsstipendium an der Medizinischen Universität Innsbruck. Ihr breites Fachwissen, insbesondere im Bereich der Radiologie, sowie ihre bereits vorhandenen Deutschkenntnisse stellen hierfür beste Voraussetzungen dar.

Städtepartnerschaft mit Tbilisi
In Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft wurden gemeinsam mit der Stadt Tbilisi verschiedene Möglichkeiten angedacht, das 40-jährige Bestehen der Freundschaft in gebührendem Rahmen zu feiern und ein gemeinsames Projekt umzusetzen. Aufgrund des Kriegsausbruchs im georgischen Nachbarland Ukraine wurde auf eine größer angelegte Jubiläumsfeier beider Partnerstädte verzichtet. Im Dezember letzten Jahres hat der Stadtsenat beschlossen, ein neunmonatiges Forschungsstipendium als Würdigung des Jubiläums zu vergeben.

Seit Beginn der freundschaftlichen Beziehungen ist der Austausch zwischen den zwei Städten besonders durch Projekte geprägt, die darauf ausgerichtet sind, jungen Menschen aus Tbilisi durch Bildungsangebote und Wissenstransfer Perspektiven zu bieten und damit einen Beitrag für eine stabile, demokratische und pro-europäische Entwicklung Georgiens zu leisten.

Im Rahmen der Städtepartnerschaft konnten in der Vergangenheit bereits zahlreiche Tbiliser StudtentInnen an verschiedenen Studienprogrammen (Intensivkurse Deutsch, Tourismusstipendium Villa Blanka) in Innsbruck teilnehmen.

Seit einigen Jahren besteht darüber hinaus ein sehr erfolgreicher direkter Austausch zwischen der Medizinischen Universität Innsbruck und der Tbilisi State University. Dabei absolvieren MedizinstudentInnen aus Tbilisi ein mehrmonatiges Praktikum an der Universitätsklinik Innsbruck. Vor kurzem ist erstmals auch ein Austauschprogramm für Innsbrucker StudentInnen umgesetzt worden.FB


Quelle: Stadt Innsbruck



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