Innsbruck: Stilles Gedenken an den Feiertagen

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Auch heuer finden zu Allerheiligen und Allerseelen zahlreiche Gräbersegnungen statt.
Foto: IKM
30 Okt 20:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Gräbersegnungen zu Allerheiligen und Allerseelen

An den besonderen Feiertagen Allerheiligen, 1. November, und Allerseelen, 2. November, finden auf den Innsbrucker Friedhöfen Gräbersegnungen und Feierlichkeiten im Gedenken an die Verstorbenen statt. Alle Termine von Messen, Totengedenken und Prozessionen sowie eine Übersicht über Standorte der Friedhöfe finden Sie unter innsbruck.gv.at und in diesem PDF.

Letzte Ruhestätten

Innsbruck verfügt über 19 Friedhöfe, sieben davon – Westfriedhof (Wilten), Ostfriedhof (Pradl), Hötting, Mühlau, Arzl, Amras, Igls – werden von der Stadt Innsbruck verwaltet. Nicht städtisch verwaltet sind die Kirchenfriedhöfe Wilten, Igls, Vill, Hötting, Alt-Hötting, St. Nikolaus und Mühlau, der Landesfriedhof Mariahilf und der Wiltener Friedhof (Stift Wilten). Wie der Militärfriedhof in der Anzengruberstraße, der Soldatenfriedhof Amras und die Landesgedächtnisstätte am Tummelplatz stehen alle unter Denkmalschutz. Jährlich finden in Innsbruck rund 1.200 Beerdigungen statt. Der Anteil von Urnenbeisetzungen liegt bei rund 80 Prozent.

Gräbersuche online

Besonders zu den Feiertagen erleichtert eine Web-Applikation des städtischen Referats Friedhöfe unter innsbruck.gv.at/friedhof nicht nur Angehörigen die Suche nach Gräbern, sondern auch MitarbeiterInnen von Bestattungsunternehmen, SteinmetzInnen oder Gärtnereien erhalten Zugang zu dieser Information. In der einfachen Suche sind aktuell rund 29.000 Gräber und 125.000 Verstorbene auf den sieben städtischen Friedhöfen – das sind rund 75 Prozent aller Innsbrucker Grabstätten – verortet.

Das „Grab der Gemeinsamen“ (früher „Grab der Einsamen“), in dem zwei Mal jährlich Urnen aus aufgelassenen Gräbern und jene von BürgerInnen, die aus sozialen Gründen keine Grabstätte haben, beigesetzt werden, ist am städtischen Friedhof Pradl Ost zu finden. Ebenfalls am Ostfriedhof ist die naturnahe Grabstätte „Garten des Friedens“ in Planung. In dieser gestalteten Parkanlage wird es keine namentlich vergebenen Urnennischen geben, sondern die Urnen werden ohne Ortskennzeichnung und Inschrift beigesetzt.



Quelle: Stadt Innsbruck



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