Innsbruck: Städtische Gebäude sind Stromlieferanten

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Besichtigung der neuen Photovoltaik-Anlage am Dach der Markthalle (v.l.): Franz Danler (Geschäftsführer IIG), Bürgermeister Georg Willi, Edith Ettlmayr, MA (Marktleitung), Ing. Bernhard Pfeifer, MSc (IIG).
Foto: IKM/D. Jäger
30 Apr 19:00 2021 von Redaktion International Print This Article

IIG spart jährlich rund 500 Tonnen CO2 durch Photovoltaik-Anlagen

Die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) setzt voll auf die Kraft der Sonne – und präsentiert nun eine beeindruckende Bilanz. Bisher wurden 24 Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Millionen Euro errichtet. Das entspricht einer Fläche von insgesamt 7.000 Quadratmetern, weitere 1.900 Quadratmeter befinden sich in Planung bzw. Umsetzung.

„Damit wird die IIG zum größten PV-Erzeuger im Raum Innsbruck“, freut sich Bürgermeister Georg Willi über das Ergebnis der IIG, einer 100-Prozent-Tochter der Stadt Innsbruck. „Wir bekennen uns zum Ausbau der erneuerbaren Energie, insbesondere die Umstellung auf Solarstrom ist uns wichtig. Die Sonne verursacht keine Emissionen und die Investitionen amortisieren sich schon nach wenigen Jahren. Photovoltaik rechnet sich also doppelt“, betont der Bürgermeister.

Saubere Energie für öffentliche Gebäude

„Umgerechnet könnten mit den von der IIG errichteten bzw. noch in Planung oder Umsetzung befindlichen Anlagen rund 730 Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.500 Kilowattstunden ganzjährig mit sauberem Strom versorgt werden“, rechnet IIG-Geschäftsführer Ing. Dr. Franz Danler anlässlich der Inbetriebnahme der PV-Anlage auf dem Dach der Markthalle Innsbruck vor. Insbesondere große Dachflächen von öffentlichen Gebäuden – wie zum Beispiel jene der Markthalle – eignen sich besonders gut für Photovoltaik.

Mit einer Fläche von 560 Quadratmetern ist die PV-Anlage auf dem Dach der Markthalle nach der Volksschule Reichenau mit 758 und der NMS O-Dorf mit 582 Quadratmetern die bisher drittgrößte der IIG. „Anlagen dieser Größenordnung haben einen hervorragenden Wirkungsgrad und nach heutigem Wissensstand auch eine sehr lange Lebensdauer“, betont Danler. „In der kalkulierten Lebensdauer von 40 Jahren werden allein diese drei Anlagen ungefähr 5.000 Tonnen CO2 einsparen.“ JD


Quelle: Stadt Innsbruck



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