Schärding: Stadtgebie massiv von Sturm betroffen - bisher 51 Schadensstellen
Sturmeinsätze – 9 Personen gerettet
Eine Unwetterfront hat am Abend des 26. Augusts das Stadtgebiet Schärding massiv getroffen. Die erste Alarmierung der FF Schärding erfolgte um 19:01 Uhr – die weiteren Einsätze im Minutentakt. Insgesamt mussten 51 Einsätze im Stadtgebiet Schärding abgearbeitet werden. Auf Grund der hohen Anzahl an Schadensstellen wurden zur zusätzlichen Unterstützung die Feuerwehren Laufenbach, Höbmannsbach, Hackenbuch und Raab alarmiert. Bei den Einsätzen musste eine Person aus einem Fahrzeug – das während der Fahrt von einem Baum getroffen wurde – befreit werden. Acht weitere Personen konnten aus misslichen Lagen befreit werden. Diese waren in einem Aufzug wegen eines Stromausfalls eingeschlossen, oder deren Fahrzeuge waren zwischen Bäumen eingeschlossen, welche von der Feuerwehr entfernt werden mussten. Die Person, deren Auto vom Baum getroffen wurde, musste verletzt nach notärztlicher Versorgung ins Klinikum eingeliefert werden. Die restlichen Einsätze waren umgestürzte Bäume, überflutete Keller und defekte Dächer. Für die Sicherstellung der Stromversorgung bei der Schärdinger Wasserversorgung musste ein großes Aggregat aus Raab angefordert werden. Einige Schadensstellen konnten aus Sicherheitsgründen während der Nacht nicht abgearbeitet werden. Diese werden heute im Lauf des Tages bearbeitet, dazu wurde auch ein großer Spezialkran aus Ried im Innkreis angefordert, weil ein Baum noch auf einem Haus liegt. Von der Feuerwehr Schärding standen 42 Mann im Einsatz, gesamt waren 76 Feuerwehrmitglieder eingesetzt. Auch die Polizeiinspektion, die Straßenmeisterei und die Wasserversorgung der Stadtgemeinde war im Einsatz.
Sonstige Hilfsorganisationen: Feuerwehren Laufenbach, Höbmannsbach, Hackenbuch, Raab, Polizeiinspektion Schärding, Wasserversorgung, Notarzteinsatzfahrzeug, Rotes Kreuz Schärding;
Quelle: der FF Schärding