Innsbruck: Stadt testet „intelligente“ Mülleimer

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Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl, Amtsleiter Peter Hölzl vom Straßenbetrieb (rechts) und Bauhöfe-Referatsleiter Walter Stockner beim Lokalaugenschein eines „intelligenten“ Mülleimers in Mentlberg.
Foto: IKM/W. Giuliani
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Die kleine Box mit dem Sensor ist unterhalb des Deckels sichtbar.
Foto: W. Giuliani
23 Okt 21:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Pilotprojekt soll Leerfahrten sparen und Umweltbilanz verbessern

Mülleimer, die von selbst erkennen, wann sie geleert werden müssen? Was nach Zukunftsmusik klingt, ist ein Pilotprojekt des Amtes für Straßenbetrieb, das derzeit getestet wird. Und das geht so: Ein im Deckel des Mülleimers angebrachter Sensor ? eine kleine schwarze Box ? misst den Abstand bis zum Boden. Je kleiner der Abstand, umso mehr Müll ist im Eimer. Die vom Sensor gelieferten Daten werden online ins System eingespeist ? die MitarbeiterInnen des Bauhofs wissen so Bescheid, ob und wann eine Entleerung notwendig ist.

„Von dem Projekt versprechen wir uns einen sparsameren Umgang mit den vorhandenen Ressourcen, weil Leerfahrten entfallen. Die Innovation macht sich für die Umweltbilanz des Straßenbetriebs in jedem Fall bezahlt“, zeigt Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl auf, die das Projekt persönlich angestoßen hat. Nach Ende des sechswöchigen Tests soll ein Bericht Aufschluss über Kosten sowie Vor- und Nachteile bringen. Die endgültige Entscheidung über die Einführung des Systems trifft der Gemeinderat.


Quelle: Stadt Innsbruck



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