Kärnten: Sportleistungsmedaillen in Gold für Anna Gasser und Sophie Sorschag

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Foto: LPD Kärnten/Just
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20 Apr 20:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser und LR Schuschnig zeichneten Kärntner Sportlerinnen und Sportler aus – Ehrenurkunden für Daniel Tschofenig, Paul Verbnjak Hannah Wiegele und Andrea Kaiser

Klagenfurt (LPD). Im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung wurden heute, Dienstag, wieder Kärntner Sportlerinnen und Sportler für ihre Leistungen geehrt und ausgezeichnet. Es war die bisher vierte Ehrungsrunde unter Einhaltung von besonderen Corona-Schutzmaßnahmen. Snowboarderin Anna Gasser und Skispringerin Sophie Sorschag erhielten von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig und Landessportdirektor Arno Arthofer die Sportleistungsmedaille in Gold. Ehrenurkunden gingen an Andrea Kaiser vom Landesskiverband Kärnten, Skispringer Daniel Tschofenig, Skibergsteiger Paul Verbnjak und die Skispringerin Hannah Wiegele.

Snowboarderin Anna Gasser gewann in der vergangenen Saison den Freestyle-Gesamtweltcup und die Slopestyle-Wertung. Der Landeshauptmann drückte bei ihrer Ehrung seinen Stolz auf die vielen Erfolge aller Kärntner Sportlerinnen und Sportler aus. Fasziniert zeigte er sich davon, wie lange Gasser schon dieses hohe sportliche Niveau halte und dabei auch noch eine Grundnatürlichkeit behalten habe. Tourismuslandesrat Schuschnig attestierte der Snowboarderin eine „Kombination aus großem Erfolg und sympathischer, bodenständiger Art“. Spontan schaute bei der Ehrung auch Landesrätin Sara Schaar vorbei, die wie Gasser aus dem Bezirk Spittal stammt. „Du hast sportlich und menschlich so unglaublich viel beigetragen“, betonte sie. Landesskiverbandspräsidentin Claudia Strobl-Traninger bezeichnete Gasser als großes Vorbild für die Jugend. Gasser selbst meinte, dass die Auszeichnung eine große Ehre sei, insbesondere in der aktuell sehr schwierigen Zeit der Corona-Pandemie.

Skispringerin Sophie Sorschag vom SV Villach holte bei der Weltmeisterschaft Team-Gold und schaffte in dieser Saison den Sprung in den Weltcup. Laut dem Skisprung-Fachreferenten des Landesskiverbandes, Franz Wiegele, führt sie das aktuell stärkste Damenteam an. Präsidentin Strobl-Traninger sagte, dass sie sich für eine Vierschanzentournee der Damen mit Kärnten als einem der Austragungsorte einsetzen wolle. Diese Idee gefiel auch Kaiser und Schuschnig sehr gut. Beide hoben auch die Vorbildfunktion Sorschags hervor. Der Landeshauptmann dankte der großen Kärntner Sportfamilie, die solche Erfolge ermögliche. Der Tourismusreferent verwies darauf, wie wertvoll die erfolgreichen und sympathischen Sportlerinnen und Sportler für das Bundesland seien.

Paul Verbnjak kam durch seinen Vater Heinz schon mit acht Jahren mit dem Skibergsteigen in Berührung. Er ist Doppel-Junioren-Weltmeister und holte bei den Junioren die Gesamtweltcuptitel in zwei Disziplinen. Sein klares Ziel ist Olympia – er hofft dafür, dass Skibergsteigen 2026 olympisch wird. Der Landeshauptmann hob die Breite an Sportarten hervor, die man in der Naturarena Kärnten ausüben könne. Optimale Bedingungen würden zudem durch die Leistungszentren zur Verfügung stehen. Tourismuslandesrat Schuschnig hob das positive Image hervor, zu dem die jungen, sympathischen Sportlerinnen und Sportler Kärntens viel beitragen würden. Für den Landesskiverband gratulierte Präsidentin Strobl-Traninger und „zog den Hut“ vor Verbnjaks Leistungen, der im Training oft bis zu fünfmal hintereinander die Gerlitzen bezwingt und für einen Aufstieg nur 34 Minuten benötigt.

Daniel Tschofenig vom SV Achomitz holte sich bei der Junioren-WM Mannschaftsgold und wurde Vierter im Einzel. Am Dreikönigstag hatte er seinen ersten Weltcup-Einsatz und ersprang sich in Bischofshofen gleich erste Weltcuppunkte. Kaiser und Schuschnig zeigten sich beide überzeugt davon, dass er noch viele Erfolge feiern werde und man ihn folglich noch bei vielen Sportehrungen treffen werde. Stolz zeigten sich auch Landesskiverbandspräsidentin Strobl-Traninger und der Skisprung-Fachreferent des Verbandes, Franz Wiegele. Tschofenig sagte, dass er alles erreicht habe, was er sich in dieser Saison vorgenommen habe. Landessportdirektor Arno Arthofer gratulierte auch namens des Olympiazentrums Kärnten, das mit dem jungen Skispringer zusammenarbeite. Dazu passend wurde der frühere Leiter des Olympiazentrums, Skisprung-Olympiasieger und SV Achomitz-Mitglied Karl Schnabl per Video als Gratulant zugeschaltet.

Ebenfalls für den SV Achomitz springt Hannah Wiegele. Sie holte Mannschaftsgold bei der Junioren-WM, wurde im Einzel Siebente, holte sich zudem den Doppelsieg im Continental-Cup und den europäischen Gesamtsieg. Besonders stolz darüber zeigte sich Papa Franz Wiegele, der Skisprung-Fachreferent des Landesskiverbandes. Kaiser sagte, dass es dem Land Kärnten wichtig war, Akzente für den Damenskisprungsport zu setzen, für den das Land über viele Talente verfüge. „Innerhalb relativ kurzer Zeit hat sich Kärnten hier ein Renommee erarbeitet und wir stehen ja erst am Anfang. Und du, Hannah hast hier einen entscheidenden Beitrag geleistet“, so Kaiser. Landesrat Schuschnig hob ebenfalls positiv hervor, dass sich der Damenskisprung etabliert habe. Er gratulierte und dankte Wiegele dafür, sportliche Botschafterin für das Bundesland Kärnten zu sein. Glückwünsche kamen auch von Landesskiverbandspräsidentin Strobl-Traninger und Landessportdirektor Arthofer hob den SV Achomitz als Vorzeigemodell hervor.

Andrea Kaiser war 24 Jahre lang als Mitarbeiterin im Landesskiverband Kärnten tätig. Verbandspräsidentin Claudia Strobl-Traninger dankte ihr herzlich dafür und bezeichnet sie als „gute Fee und Seele“ des Landesskiverbandes. Kaiser selbst hob zu ihrem Pensionsantritt das große Miteinander im Verband hervor. Der Landeshauptmann sagte, dass man nicht nur die Siegerinnen und Sieger in den Mittelpunkt stellen wolle: „Es sind auch immer das Team und die Menschen dahinter, die große Erfolge ermöglichen.“ Ähnlich drückte es auch Landesrat Schuschnig aus: „Unsere Sportlerinnen und Sportler sind wichtige Botschafter des Landes. Wichtig für ihre Erfolge ist vor allem auch ein gutes, gedeihliches Umfeld.“




Quelle: Land Kärnten



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