Spatenstich für die Großkaserne Villach

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Spatenstich für die Großkaserne Villach
Foto: HBF/Carina Karlovits
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Spatenstich für die Großkaserne Villach
Foto: HBF/Carina Karlovits
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Umbenennung der Kaserne in Klagenfurt
Foto: HBF/Carina Karlovits
05 Okt 17:39 2023 von OTS Print This Article

Rund 370 Millionen Euro werden in die Neuerrichtung der modernsten Kaserne Österreichs investiert

Im Zuge der Raumordnung Villach wurde die Entscheidung zur Zusammenlegung der in Villach stationierten Truppen, des Pionierbataillons 1 aus der Rohr- und Hensel-Kaserne sowie des Führungsunterstützungsbataillons 1 aus der Lutschounig-Kaserne in eine neue Großkaserne, getroffen.

Dazu Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Seitens des Österreichischen Bundesheeres wird bei der Realisierung dieses Großprojektes ein besonderes Augenmerk auf eine nachhaltige, ökologische, umwelt- und umfeldverträgliche Herangehensweise gelegt. Im Rahmen unserer ‚Mission Vorwärts‘ wollen wir als attraktiver Arbeitgeber unseren Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten optimale Rahmenbedingungen zur Erfüllung ihres Auftrages zur Verfügung stellen. Mit dem Bau dieser Kaserne gehen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung. Und es ist gut, dass wir jetzt, durch die erhöhten budgetären Möglichkeiten, mehr investieren können. Denn damit stärken wir nicht nur den Kasernenstandort, sondern die ganze Region und die regionale Wirtschaft.“

Aufgrund der Budgeterhöhung ist es möglich, zusätzliche Investitionen zu tätigen. Diese reichen von der Ausstattung als Sicherheitsinsel, über den Bau einer Minensuchhalle, einer Brückenlegergrube, eines Faltstraßenübungsplatzes bis hin zum Bau von Werkstätten- und Garagengebäuden und Lagerhallen. Die neue Großkaserne wird in Funktionsbezirke gegliedert. Damit wird auf das bereits bebaute Umfeld der Kaserne reagiert. Im vorhandenen Wohnbezirk der Oberen Fellach werden der Wohn- und Sportbezirk etabliert und in Richtung Drau werden der Stabsbezirk sowie der Garagen- und Werkstättenbezirk situiert. Damit wird einerseits der Fahrzeuglärm von der Wohngegend ferngehalten und andererseits eine Verkehrsanbindung abseits des Wohngebietes ermöglicht.

Im Rahmen des „Kärnten Tages“ von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner fand vorgestaffelt die Umbenennung der Klagenfurter Windisch-Kaserne in Georg Goëss-Kaserne statt. Dem Festakt wohnten unter anderen die Witwe des Namensgebers, Veronika Goëss, bei. Die Laudatio hielt der Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums, Dr. Georg Hoffmann.


Quelle: OTS



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