Oberösterreich: Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer: Lebenshilfe-Wohnhaus Unterweißenbach eröffnet

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Oberösterreich

28 Aug 09:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Knapp zwei Jahre nach dem Spatenstich wurde am Mittwoch das Wohnhaus der Lebenshilfe Oberösterreich in Unterweißenbach gemeinsam mit Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer und weiteren Ehrengästen eröffnet. Das neue Haus bietet Platz für 15 Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.

Nach Fertigstellung des Neubaus Anfang des Jahres 2021 konnten zunächst sieben Bewohner/innen einziehen. Anfang Juni konnte auch die zweite Wohngruppe mit acht weiteren Bewohner/innen gestartet werden.

„Der rasche Ausbau von Wohnplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung ist ein zentraler Schwerpunkt meiner Arbeit als Sozial-Landesrätin. Aufgrund der im Jahr 2018 gestarteten Ausbauoffensive werden bis Ende nächsten Jahres 500 neue, zielgruppengerechte Plätze in Oberösterreich zur Verfügung stehen. Obwohl bereits etliche Wohneinrichtungen fertiggestellt worden sind oder sich gerade im Bau befinden, warten noch immer viele auf einen Wohnplatz. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit der Eröffnung dieses Hauses die Warteliste für die Region schon jetzt verkürzen konnten. Den Bewohnerinnen und Bewohnern wünsche ich, dass sie sich in den neuen Wohnungen schnell einleben und wohlfühlen“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

Neben den 15 Dauerwohnwohnplätzen gibt es im neuen Haus, zur Entlastung von Angehörigen, auch einen Platz zum Kurzzeitwohnen. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hat ein eigenes Zimmer mit Sanitärbereich. Daneben nützt jede Wohngruppe eine Küche sowie ein Wohnzimmer als Gemeinschaftsräume und einen Garten.

Die zentrale Ortslage ermöglicht es, tägliche Besorgungen zu Fuß zu erledigen oder ins Kaffeehaus zu gehen. Wochentags sind die Bewohner/innen in der Werkstätte in Unterweißenbach sowie Freistadt der Lebenshilfe Oberösterreich und der Werkstätte Hagenberg der Diakonie beschäftigt.

Die Gesamtkosten des Wohnhauses belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Das Projekt wurde zu 49,43 Prozent aus EU-Mitteln und zu 50,57 Prozent von der Sozialabteilung des Landes Oberösterreich finanziert.


Quelle: Land Oberösterreich



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