Fügen: Sonderpresseaussendung - Bewaffneter Banküberfall - Nachtrag
Am 07.05.2025 gegen 16.00 Uhr kam es in Fügen zu einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Bankfiliale. Der bis dato unbekannte männliche Täter betrat, vermummt und mit einem pistolenähnlichen Gegenstand bewaffnet, die Filiale, bedrohte zwei weibliche Angestellte im Schalterbereich und forderte die Herausgabe von Bargeld. Durch eine Mitarbeiterin wurde schlussendlich das geforderte Bargeld übergeben. Während der Tat waren mehrere Personen in der Bankfiliale anwesend. Der Täter verließ nach Übernahme des Bargeldes die Filiale und flüchtete in südliche Richtung.
Der Täter flüchtete mit Beute in bis dato unbekannter Höhe. Eine Alarmfahndung wurde sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls ausgelöst. Im Zuge der Fahndung konnte eine männliche Person angehalten und festgenommen werden. Abklärungen zur Person sind laufend.
Die in der Filiale anwesenden Personen blieben bei dem Überfall unverletzt.
Näheres ist derzeit nicht bekannt und noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Täterbeschreibung:
männlich
ca. 170 - 180 cm groß
schlanke Statur
graue Wollkappe
roter Schlauchschal
graue Oberbekleidung mit Kapuze (Hoodie)
graue Arbeitshandschuhe
dunkle Hose
bewaffnet mit pistolenähnlichen Gegenstand
Um Mitteilung sachdienlicher Hinweise bzw. verdächtiger Wahrnehmungen wird unter der Tel.Nr: 059133 70 3333 (LKA Journaldienst) ersucht.
Nachtrag:
Im Rahmen weiterführender Ermittlungen erhärtete sich gegen den zum Banküberfall in Fügen geständigen österr. StA der Tatverdacht, dass dieser versucht habe, ebenfalls am 07.05.2025, eine Bankfiliale im Bezirk Innsbruck Land zu überfallen. Dazu begab sich der Beschuldigte um 14:30 Uhr (Ende Mittagspause) zum Eingangsbereich der Bank und versuchte mehrfach, diese über den Haupteingang zu betreten. Mitarbeiter der Bank, welche zu diesem Zeitpunkt bereits die vermummte Person vor der Bank wahrgenommen hatten, entschlossen sich dazu, die Öffnung der Schiebetüre nicht freizugeben. Stattdessen verständigten sie die Polizei über die verdächtige Wahrnehmung vor dem Bankinstitut. Der Beschuldigte verließ zunächst unbekannt den Tatort. Er gab in der Vernehmung zwar an, sich zu besagtem Zeitpunkt vor der Bankfiliale aufgehalten zu haben, bestreitet jedoch den Tatvorwurf.
Quelle: LPD Tirol
