Kärnten: Sitzung des Alpen-Adria-Rates

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
09 Mär 19:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser nahm virtuell teil und gratulierte der Steiermark unter LR Christopher Drexler zur Übernahme des Vorsitzes für die Jahre 2022 bis 2023 – Alpen-Adria-Allianz ist sehr wichtiges Netzwerk

Klagenfurt (LPD). Unter dem Vorsitz von Kärnten war die Neuausrichtung der Alpen-Adria-Allianz hin zu einem Netzwerk, in dem besonders EU-Finanzierungen genutzt werden, begonnen worden. Diese Erfolgsgeschichte wurde in den letzten vier Jahren unter dem Vorsitz von Varaždin vertieft und soll nun unter Berücksichtigung neuer Rahmenbedingungen fortgesetzt werden. Heute, Mittwoch, fand die Sitzung des Alpen-Adria-Rates statt, an der Landeshauptmann Peter Kaiser virtuell teilnahm und das Land Steiermark den Vorsitz für die Jahre 2022 bis 2023 übernahm.

„Ich gratuliere der Steiermark, die nun unter Europalandesrat Christopher Drexler den Vorsitz für die Jahre 2022 bis 2023 übernimmt, und wünsche sehr viel Erfolg für die Weiterentwicklung der Erfolgsgeschichte dieses so wichtigen Netzwerks“, sagte der Kärntner Landeshauptmann. Er verwies auf die wichtigen nächsten Jahre, die im Rahmen der neuen EU-Förderperiode eine Menge von Möglichkeiten eröffnen würden. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Alpen-Adria-Allianz birgt eine Riesen-Potential an Chancen zur gedeihlichen und erfolgreichen Entwicklung unserer Regionen“, so Kaiser.

Besprochen wurde aber natürlich auch die aktuelle Kriegssituation in der Ukraine und das Bekenntnis der Alpen-Adria-Regionen zur humanitären Hilfe und Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet. In diesem Zusammenhang verwies der scheidende Vorsitzende Župan Radimir ?a?i? auf die Balkankriege der 1990er Jahre, die ebenfalls zu mehreren Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen geführt hätten.

Auch Landeshauptmann Kaiser betonte, dass es das wichtigste Ziel sei, gemeinsam dazu beizutragen, die Auswirkungen des Krieges und die humanitäre Katastrophe für die Menschen in der Ukraine zu lindern. „Wir müssen den Weg des Dialogs weiterführen und die Solidarität der Europäischen Union betonen, um in so schwierigen Zeiten das Gemeinsame zwischen den europäischen Nationen zu stärken – das ist so wichtig wie schon lange nicht."

Außerdem berichtete im Rahmen dieses Rates Thomas Pseiner, der Generalsekretär der Alpen-Adria-Allianz, über die Aktivitäten in den Jahren 2020 bis 2021 unter dem Vorsitz der Gespanschaft Varaždin.

Die "Alpen Adria Allianz" ist ein Netzwerk von elf Regionen aus dem Alpen-Adria-Raum und steht auch Nichtregierungsorganisationen sowie Initiativen für gemeinsame Projekte in den Mitgliedsregionen offen. Die Organisation hat formal ihren Sitz und ihr Generalsekretariat in Klagenfurt. Den Vorsitz übernimmt das Land Steiermark, zuvor hatte die kroatische Gespanschaft Varaždin diese Funktion. Die Allianz ging im Jahr 2013 aus der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria hervor, die im Jahr 1978 von benachbarten Regionen aus Italien, Jugoslawien und Österreich gegründet wurde.





Quelle: Land Kärnten



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