Salzburg: Sepp Forcher - ein Botschafter der Berge

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Sepp Forcher (Buchautor – sitzend), Sara Schaar (Landesrätin Kärnten, Nationalpark-Referentin), Wilfried Haslauer (Landeshauptmann Salzburg, Aufsichtsrats-Vorsitzender GROHAG), Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG) und Erwin Pröll (Landeshauptmann a. D. Niederösterreich)
Foto: www.neumayr.cc
16 Sep 18:08 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Die Berge meines Lebens“ in Buchform am Großglockner präsentiert

(HP) Sepp Forcher hat die Geschichten seiner alpinen Lebensbegleiter aufgeschrieben und auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, überragt vom Großglockner, sein neues Buch vorgestellt. „Für Sepp Forcher waren die Berge nie Idylle, sondern eine lebendig unergründliche Quelle von Lebensfreude und Kraft. Er hat sie über viele Jahre als Botschafter an Millionen Menschen weitergegeben“, würdigt Landeshauptmann Wilfried Haslauer das Lebenswerk des Autors.

„Jeder Berg“, so sagt der Alpinist, „erzählt mir etwas anderes. Man muss ihm nur zuhören und seine Sprache verstehen.“ Denn von den Bergen zu lernen – davon ist Forcher überzeugt – ist eine Bereicherung. „Das Land Salzburg kann stolz darauf sein, dass sich ein Weitgereister wie Sepp Forcher, der die schönsten Gipfel und Gegenden der Welt – vom Mont Blanc über den Watzmann natürlich bis hin zu seinem Großglockner – gesehen und erkundet hat, mit seiner Frau Helli in unserem schönen Salzburg niedergelassen und hier eine Heimat gefunden hat“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Hunderte Gipfelerlebnisse und ein Lebensberg

Das Leben des 90-jährigen Sepp Forcher ein einziges Gipfelerlebnis, das allerdings oftmals mit mühsamen Aufstiegen verbunden war. Den höchsten Berg Österreichs bezeichnet Forcher folgerichtig als seinen Lebensberg. Doch die Zahl der Gipfel, die er in seinem Leben bestiegen hat, geht in die Hunderte. Jeder Berg, jeder Schritt in Höhen und Tiefen hat die Persönlichkeit des Autors geformt, geprägt, geschliffen.

Ein Leben auf und mit den Bergen

Der 1930 in Rom geborene Sepp Forcher verbrachte seine spätere Kindheit und Jugend ab 1940 in Werfenweng, wo die Eltern eine Hütte bewirtschafteten. Er selbst besuchte die Schule in der Stadt Salzburg. Bis 1955 arbeitete er als „Baraber“ beim Kraftwerksbau in Kaprun, als Träger am Heinrich-Schwaiger-Haus am Großen Wiesbachhorn sowie auf der Oberwalderhütte am Großglockner. Der universell begabte Sepp Forcher war auch Höhlenführer, Steinesucher, Hüttenwirt, Funktionär im Alpenverein und vieles mehr. Er arbeitete ab 1976 beim Österreichischen Rundfunk und wurde durch seine Volkskultursendungen zum Publikumsliebling. 1999 wurde Sepp Forcher mit dem René-Marcic-Preis für publizistische Leistungen ausgezeichnet.


Quelle: Land Salzburg



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