Mariatrost: Schwer verletzter Mann - Fremdverschulden ausgeschlossen

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Polizeiauto - Symbolbild
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07 Sep 17:33 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wie berichtet, laufen bei der Grazer Kriminalpolizei die Ermittlungen, nachdem ein Mann (39) schwer verletzt auf offener Straße aufgefunden worden war. Nun dürfte der Hergang geklärt und ein Fremdverschulden auszuschließen sein.

Kriminalisten der Grazer Polizei konnten den 39-jährigen Russen rund eine Woche nach dessen Auffindung erstmals im Landeskrankenhaus Graz zu den Geschehnissen vom 1. September 2022 befragen. Dabei ist dem bisherigen Ermittlungsstand zufolge davon auszugehen, dass ein Fremdverschulden oder eine Straftat auszuschließen sind. Vielmehr dürfte sich der 39-Jährige die Verletzungen selbst zugefügt haben.

Der Mann war am 1. September 2022 gegen 3.30 Uhr im Bereich eines Schutzweges in der Mariatroster Straße von einem Taxilenker (64) schwer verletzt aufgefunden worden. Der Taxilenker brachte den im Halsbereich sichtlich schwer verletzten Mann in der Folge selbst ins Krankenhaus. Das Kriminalreferat der Grazer Polizei nahm schließlich die Ermittlungen auf.

Der 39-Jährige befindet sich außer Lebensgefahr, wird jedoch weiterhin intensivmedizinisch betreut.


Erstmeldung vom 1.9.2022:

Graz, Bezirk Mariatrost. – Donnerstagfrüh, 1. September 2022, fand ein Taxifahrer in der Mariatroster Straße einen schwerverletzten Mann (39). Die Polizei bittet eindringlich um Zeugenhinweise. Ein Fremdverschulden kann nicht ausgeschlossen werden.

Ein 64-jähriger Taxifahrer fand den schwerverletzen Russen gegen 3.30 Uhr bei einem Zebrastreifen in der Mariatroster Straße 164d (Nähe eines Einkaufsmarktes). Aufgrund der Notsituation verbrachte er ihn selbst mit dem Taxi in das LKH-Graz. Dort wurde der in Graz wohnhafte Russe sofort einer medizinischen Erstversorgung unterzogen.

Fremdverschulden nicht ausgeschlossen

Das Krankenhaus verständigte aufgrund des Verletzungsmusters im Halsbereich gegen Mittag die Polizeiinspektion Riesplatz. Das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Graz hat daraufhin die Ermittlungen übernommen.

Ermittlungen erschwert / Zeugenhinweise erbeten

Der 39-Jährige befindet sich im künstlichen Tiefschlaf und konnte bislang nicht zum Sachverhalt befragt werden. Die Kriminalpolizei bitte eindringlich um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei 059-133-65-3333 oder 133 zu melden.


Quelle: LPD Steiermark



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