Vorarlberg: Schulen auf dem Weg zurück in Richtung Normalität

Slide background
Vorarlberg

01 Sep 11:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bildungsgipfel im Landhaus mit Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Landesrätin Rüscher

Bregenz (VLK) – Auf Einladung von Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrätin Martina Rüscher trafen beim heutigen (Mittwoch) Bildungsgipfel im Landhaus die Zuständigen aus den Bereichen Elementarpädagogik und Schule sowie Gesundheit zusammen, um auch heuer gemeinsam die Maßnahmen zum Start ins neue Schul- und Betreuungsjahr zu besprechen und offene Fragen zu klären. Wie jedes Jahr seit Beginn der Pandemie diente die Veranstaltung der Information und dem Austausch zur aktuellen Corona-Situation und zu den daraus resultierenden Erfordernissen insbesondere im Bildungsbereich.

Landesstatthalterin Schöbi-Fink verwies auf den im Juli 2022 von der Bundesregierung beschlossenen Variantenmanagementplan (VMP). Darin sind angepasste Strategie-Maßnahmen für verschiedene Szenarien dargestellt, um je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens in allen Bereichen möglichst einheitliche und verständliche Maßnahmen umzusetzen und zugleich Einschränkungen möglichst zu vermeiden. Wann welches Szenario gilt, entscheiden die GECKO und Gesundheitsminister Johannes Rauch in Abstimmung mit Bildungsminister Martin Polaschek.

„Es ist gut und wichtig, dass im Umgang mit der Pandemie alle Bereiche der Gesellschaft gleichbehandelt werden, so auch elementarpädagogische Einrichtungen und Schulen. Damit kommen wir mit diesem Schul- und Betreuungsjahr ein ganzes Stück weiter auf dem Weg zur Normalität“, sagte Schöbi-Fink.

Der Schulstart im heurigen Herbst kann gemäß VMP ohne große Einschränkungen erfolgen. Im Vorfeld wird von Seiten des Ministeriums und des Landes Vorarlberg ein Aufruf an die Eltern ergehen mit der Bitte, dass die Kinder getestet in die Einrichtungen kommen sollen. Dafür stehen monatlich fünf PCR-Gurgeltestungen und fünf Antigentests pro Person zur Verfügung. In der Schule können sich die Kinder und Jugendlichen selbst testen. Sie haben dort in den erste drei Schultagen die Möglichkeit einer freiwilligen AG-Testung und bekommen drei Tests für die 2. Schulwoche mit nach Hause. „Es besteht aber keine Pflicht, sich zu testen bzw. für Eintrittstestungen. Wir appellieren hier an die Eigenverantwortung“, stellt Landesrätin Rüscher klar.

Positiv getestete Lehr- und Betreuungspersonen können, wenn sie keine Symptome aufweisen, mit Maske unterrichten und betreuen. Gleiches gilt für Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe, sie können – sofern symptomlos – mit Maske am Unterricht teilnehmen. Für positiv getestete Kinder in elementarpädagogischen Einrichtungen und in der Primarstufe gilt hingegen ein Betretungsverbot. Und jene Lehr- und Betreuungspersonen, die positiv getestet sind und Symptome haben, gehen solange in den Krankenstand, bis sie sich wieder gesund fühlen.

Das Vorgehen in der Elementarpädagogik hält sich eng an die Maßnahmen der Schule, erläuterte Landesstatthalterin Schöbi-Fink. Die Abteilung Inneres und Sicherheit im Amt der Vorarlberger Landesregierung werde die Situation genau beobachten und bei Bedarf und Szenario den Gemeinden für die elementarpädagogischen Einrichtungen, wie auch im vergangenen Jahr, wieder Lollipop-Tests zur Verfügung stellen.


Quelle: Land Vorarlberg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg