Salzburg: Schach begeistert Schüler

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im Bild: Landesrätin Daniela Gutschi, Drittklassler Alex, Schach-Landestrainer Philipp Müller.
Foto: Land Salzburg/Stefan Mayer
14 Mär 16:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sportlicher Wettkampf fördert Konzentration und soziales Lernen / Spaß und Kompetenzgewinn für alle

(LK) An acht Bildungsstätten in der Landeshauptstadt und der Umgebung gibt es ein nicht alltägliches Unterrichtsfach: Hier wird Schach gespielt. Egal ob es Unterrichtsverweigerer, Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit, mit einer Behinderung, einer Lernschwäche oder einer Verhaltensauffälligkeit sind: Das Schachspiel fesselt alle, Schüler wie Lehrpersonen.

Schach als Schul-"Sport": LRin Daniela Gutschi mit Drittklassler Alex, Landestrainer Philipp Müller beim Schachunterricht an der Volks- und Mittelschule Aribonenstraße in Salzburg-Liefering.

„Studien zeigen einen hohen pädagogischen Nutzen: Die Lesekompetenz steigt, soziales Lernen wird gefördert und das Schachspiel lässt sich erfolgreich für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf einsetzen“, so Landesrätin Daniela Gutschi, die sich ein Bild vom Schachunterricht in der Volks- und Mittelschule Aribonenstraße in Liefering gemacht hat.

Spielen mit den Profis

Mehrere Schachtrainer und Übungsleiter unterstützen die Lehrkräfte im Unterricht. „Alle Teilnehmer, Betreuer und Pädagogen sind von dem seit mehr als fünf Jahren durchgeführten Projekt begeistert. Die Kinder spielen Turniere und sammeln positive Erfahrungen und Erlebnisse“, sagt Schach-Landestrainer Philipp Müller.

Beim Schach purzeln die Kilos

„Auch wenn man bei Schach eher unbewegte Großmeister in Denkerpose vor Augen hat: Es ist körperlich fordernd. Ich verliere selber ein halbes Kilo Gewicht pro Spiel“, schildert Pädagoge Wolfgang Kaiser, der passioniertes Mitglied im Schachklub Royal Salzburg ist. „Durch den spielerischen Charakter bemerken die Kinder meist gar nicht, dass sie beim Schachspiel etwas lernen: die Gedanken zu fokussieren oder gewinnen und verlieren zu können“, so Kaiser.




Quelle: Land Salzburg



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