Salzburg: Salzburgs Volkskultur definiert sich neu

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Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
04 Mai 17:57 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Organisation, Verbände und ehrenamtliche Funktionäre stellen sich für die Zukunft auf

(LK) Beinahe jeder zehnte Einwohner Salzburgs trägt zur Lebendigkeit der Volkskultur im Land bei. 50.000 sind in der Blasmusik, bei den Schützen, in Museen, Heimatvereinen, in Chören oder Musikgruppen oder als Tänzerin oder Tänzer aktiv. „Wie diese kulturelle Basis in unserem Land künftig ausgerichtet und am besten organisiert sein soll, das wird momentan in einem breit angelegten Zukunftsprozess erarbeitet“, berichtet Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Einerseits geht es darum, wie Bevölkerung und Vereine die Salzburger Volkskultur sehen. Durchleuchtet wird aber auch das Forum Salzburger Volkskultur als Schalt- und Servicestelle für die Verbände mit den ehrenamtlichen Funktionären. „Wir wollen weiter Menschen für ehrenamtliche Führungsfunktionen begeistern. Sie sind wichtige Taktgeber im gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Zuhören – entwickeln – neu ausrichten

„Zu Beginn hören wir auf unsere drei Zielgruppen: Bevölkerung, Vereine und Verbandsobleute. Wir vergleichen ihre Rückmeldungen mit den Ergebnissen der bisher letzten großen Befragung, die inzwischen 17 Jahre zurückliegt“, erläutert Berta Wagner, Geschäftsführerin beim Forum Volkskultur. Wissenschaftlich begleitet wird dieser Schritt von Armin Mühlböck vom Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Salzburg. Danach wird die inhaltliche Ausrichtung für die nächsten Jahre hinterfragt und, wenn nötig, strategisch neu ausgerichtet. „Das geschieht im kommenden Jahr in Form von Workshops in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Urstein“, schildert Wagner.

Neues Leitbild stärkt die Volkskultur

„Nach Abschluss ist in einem neuen Leitbild die Marke ‚Salzburger Volkskultur‘ gestärkt und die interne Organisation des Forums mit ihren Schwerpunkten als Servicestelle für Archiv, Forschung, Publikationen, verbandsübergreifende Projekte und Veranstaltungen fit für die nächsten Funktionsperioden“, blickt Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn den Ergebnissen entgegen.


Quelle: Land Salzburg



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