Salzburg: Salzburgs Sozialeinrichtungen - lebendige und offene Orte der Begegnung

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Caritas Dorf St. Anton in Bruck im Bild v.l.n.r.: Johannes Dines, Direktor Caritas Salzburg , Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Landtagsabgeordnete Barbara Thöny, Landtagsabgeordnete Karin Berger, Landtagsabgeordnete Daniela Rosenegger, Sebastian Huber, Zweiter Landtagspräsident
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
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Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
12 Sep 08:10 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Spannende Einblicke in Pfarrwerfen, Bruck und Schwarzach

(LK) Der zweite Präsident des Salzburger Landtags, Sebastian Huber und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn haben diese Woche die Sozialsprecher und Sozialsprecherinnen aller im Landtag vertretenen Parteien zu einer Exkursion in drei Sozialeinrichtungen im Bundesland eingeladen. „Das Wohnhaus St. Cyriak in Pfarrwerfen, das Caritasdorf St. Anton in Bruck und das Provinzenz Schernberg sind Einrichtungen in denen Inklusion und moderne Betreuung gelebt und zeitgerecht umgesetzt wird“, so Schellhorn.


Teller klappern, in der Küche riecht es nach frisch gebrühtem Kaffee, ein Bügelbrett steht herum und eine Bewohnerin fährt mit ihrem Rollator frische Wäsche durch den Raum. Dieses Bild bot sich den Sozialsprecherinnen des Landtags bei der ersten Station ihrer Exkursion in St. Cyriak. „Es war mir wichtig, dass meine Kolleginnen und Kollegen selbst sehen können, wie in unseren Sozialeinrichtungen Senioren und Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen der Alltag und das Leben erleichtert wird. Es hat sich vieles getan in den letzten Jahren und davon haben wir uns selbst überzeugen können“, so Sebastian Huber, zweiter Präsident des Salzburger Landtags.

Im Wohnhaus St. Cyriak in Pfarrwerfen leben seit 2016 48 Seniorinnen und Senioren in vier Hausgemeinschaften zusammen. Sie kochen selbstständig, organisieren sich den Haushalt gemeinsam und können bei Bedarf Hilfe bei den rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Anspruch nehmen. „Es ist ein mit möglichst viel Normalität und Selbstbestimmung. Die offene, freundliche und nachhaltige Architektur sowie die Nähe zum Kindergarten und zur Schule machen St. Cyriak zu einem Begegnungsort für Jung und Alt“, so Soziallandesrat Heinrich Schellhorn.

Fokus auf die individuellen Fähigkeiten

Seit 100 Jahren werden im Caritas Dorf St. Anton in Bruck Menschen mit Behinderungen betreut und Ihnen ein lebendiger Platz in der Gesellschaft geboten. Neben Wohnen und schulischer Nachmittagsbetreuung für Kinder gibt es im Dorf voll- und teilbetreutes Wohnen für Erwachsene sowie ein tagesstrukturierendes Angebot. Insgesamt stehen 68 Wohnplätze, vier Tagesstrukturplätze (für Externe) und ein Kurzzeitbetreuungsplatz zur Verfügung. „Hauptziel ist, dass Menschen mit Behinderungen ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten entdecken und entfalten können“, so Schellhorn.

Leuchtturmprojekt im Pongau

Schernberg ist einer der vier Provinzenz Standorte, an denen rund 160 Bewohnerinnen und Bewohnern barrierefreie Wohngemeinschaften sowie Tageszentren zur Verfügung haben. „Den Bewohnerinnen und Bewohnern werden optimale Wohn- und Lebensbedingungen geboten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das beste Arbeitsumfeld. Die Lage des Hauptstandortes auf einem Plateau über Schwarzach ist außergewöhnlich und die neu errichteten Wohnhäuser sorgen dafür, dass sich hier alle sichtlich wohl fühlen“, so Schellhorn. Ab sofort wird in Schernberg auch „Kurzzeitwohnen“ angeboten. Klientinnen und Klienten können „Probewohnen“. Das vorübergehende Wohn-Angebot ist auch als eine kurzfristige Unterbringungsmöglichkeit gedacht, wenn es in einer Familie einen Versorgungsengpass geben sollte.

Sozialsprecherinnen: „Moderne, herzliche Einrichtungen.“

„Was uns alle begeistert hat, ist nicht nur die moderne, offene und zeitgerechte Gestaltung der Einrichtungen, sondern auch die besondere Atmosphäre. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen enorm viel Herzblut in ihre Arbeit und versprühen positive, lebendige Energie. Die betreuten Menschen fühlen sich sichtlich wohl und sind mit ihren Lebenswelten und Aufgaben merklich zufrieden. Das kam in dem ein oder anderen persönlichen Gespräch auch sehr deutlich rüber. Sie werden dadurch zu einem wichtigen Teil der Gesellschaft. Diesen Weg der Inklusion sollte man unbedingt weitergehen“, so die Sozialsprecherinnen LAbg. Daniela Rosenegger (ÖVP), LAbg. Karin Berger (FPÖ) und LAbg. Barbara Thöny (SPÖ) nach der Exkursion.


Quelle: Land Salzburg



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