Salzburg: Salzburgs Galerien und Sammlungen setzen auf Digitalisierung
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer
Schwerpunkt 2024: KI und Digital Skills / 2023: 1,6 Millionen Besucher in den sechs Landesmuseen
(LK) Bildende Kunst, Naturwissenschaft, Geschichte oder auch die einzigartige Welt der Tiere. Die vielfältige Musemslandschaft in Salzburg bietet ein abwechslungsreiches Angebot, in die das Land laufend investiert. Mehr als 38 Millionen Euro sind es 2024. Die Direktorinnen und Direktoren der Landesmuseen haben sich heute zum Austausch mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf getroffen. Im Mittelpunkt stand dabei die Digitalisierungsstrategie der Galerien und Sammlungen.
Salzburgs Landesmuseen begeistern Jung und Alt. 2023 haben rund 1,6 Millionen Personen die sechs Häuser besucht. „Diese Zahlen zeigen mir, welchen hohen Stellenwert die Kultur- und Wissensvermittler haben und im Bereich Digitalisierung ist unser Bundesland österreichweit Vorreiter“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Spitzenreiter bei den Besuchszahlen war das Salzburg Museum. Rund 876.000 Gäste kamen in die Einrichtung mit seinen verschiedenen Standorten. Die weiteren Institutionen im Überblick:
- Haus der Natur: rund 384.000 Besucher
- DomQuartier: rund 120.000 Besucher
- Museum der Moderne Salzburg (beide Standorte): rund 100.000 Besucher
- Salzburger Freilichtmuseum: rund 92.000 Besucher
- Keltenmuseum Hallein: rund 23.000 Besucher
Haslauer: „Visitenkarte Salzburgs.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer betont bei der Konferenz der Museumsdirektorinnen und –direktoren die besondere Rolle Salzburgs im kulturellen Bereich. „Das Land ist ein bedeutender Kulturstandort und die Landesmuseen sind eine internationale Visitenkarte. Mehr als 38 Millionen Euro investiert das Land heuer in die Galerien und Sammlungen. Beispielsweise in den Umbau des Salzburg Museums in der neuen Residenz inklusive der Salzburger Dependance des Wiener Belvedere sowie in den Dachbodenausbau des Keltenmuseums“, so Haslauer.
Pallauf: „Umfangreiches Angebot.“
Für Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf sind die Salzburger Museen „das zentrale Grundnahrungsmittel für Kunst und Kultur. Sie bieten für Jung und Alt ein umfangreiches Angebot. Jeder und jede ist herzlich eingeladen, sich vor Ort die Sammlungen und Ausstellungen anzusehen. In seinen vielfältigen Facetten erwacht dort die Geschichte unseres Bundeslandes zum Leben“, so Pallauf.
Digitalisierungsschub in den Museen
2020 wurde die Digitalisierungsstrategie der heimischen Sammlungen und Galerien von Landeshauptmann Wilfried Haslauer initiiert, 2021 wurde sie dann für diese für die sechs Landesmuseen sowie die Burgen und Schlösser und den Mozart-Museen der Stiftung Mozarteum beschlossen. „18 Maßnahmen wurden bisher in Umsetzung gebracht. Darunter etwa individuelle digitale Strategien, Online-Ticketing, eine Landesförderung, Citizen Science Projekte oder auch der Aufbau eines Ökosystems mit Hochschulen, Wirtschaft, Verwaltung und anderen Kulturbetrieben. Für 2024 ist ein Update der gemeinsamen Strategie im Bereich der Nachhaltigkeit sowie intensive die Auseinandersetzung mit KI oder Digital Skills geplant“, informiert die zuständige Projektleiterin im Land Salzburg Doris Fuschlberger.
Kulturerlebnis für die Jugend
2023 gab es im Museum der Moderne Salzburg, das Haus feierte im Vorjahr ihr 40-jähriges Bestehen, während den Sommerferien freier Eintritt für alle bis 19 Jahre. Heuer wird die Aktion auf das ganze Jahr ausgedehnt, zusätzlich kann der Lift auf den Mönchsberg – der dortige Standort wird heuer 20 - gratis benutzt werden.
Museumswochenende 2024
Interessante Sonderprogramme und freien Eintritt für Jung und Alt bieten Salzburgs Galerien und Sammlungen beim Museumswochenende am 25. und 26. Mai. Am Samstag liegt dabei der Schwerpunkt bei den Museen der Stadt sowie beim Freilichtmuseum. Der Sonntag steht im Zeichen der Regionalmuseen. Mit rund 13.500 Besucherinnen und Besuchern wurde am Museumwochenende 2023 ein neuer Rekord erzielt.
Quelle: Land Salzburg