Salzburg: Salzburg und der Alpenraum stärken gemeinsam die Kreislaufwirtschaft
Innovative Ideen für nachhaltige Bauwirtschaft gesammelt / EUSALP-Jahresforum in Innsbruck
(HP) Rund 500 Personen aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Slowenien, der Schweiz und Liechtenstein sowie der Europäischen Kommission sind heute beim EUSALP-Jahresforum in Innsbruck zusammengetroffen. Im Mittelpunkt stand der Beschluss für den neuen Aktionsplan des Alpenraums für 2035. Das Land Salzburg hat sich während des heuer von Österreich und Liechtenstein wahrgenommenen Vorsitzjahres vor allem im Bereich der Kreislaufwirtschaft in der Bauwirtschaft mit innovativen Ideen eingebracht.
LTP Brigitta Pallauf beim EUSALP Jahresforum in Innsbruck mit den Landeshauptleuten Markus Wallner (Vorarlberg) und Anton Mattle (Tirol) sowie Sabine Monauni (Regierungschefin-Stellvertreterin von Liechtenstein).
EUSALP besteht seit zehn Jahren, vertritt 48 Regionen im Alpenraum und behandelt unter anderem die Themen Energie, Mobilität oder auch Klimawandel. Sie ist die Alpenraumstrategie der Europäischen Union. 2025 hat Österreich gemeinsam mit Liechtenstein den Vorsitz inne. Das Land legte dabei einen Fokus auf den Bereich der Kreislaufwirtschaft im Bausektor. Für Salzburg hat Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf am heutigen Jahresforum teilgenommen.
Pallauf: „Starke Salzburger Handschrift.“
Für Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf ist EUSALP ein sinnvolles Forum, für den Austausch unter den Alpenregionen. „Getragen vom pro-europäischen Gedanken werden Themen bearbeitet, die alle Länder betreffen. Im Mittelpunkt steht dabei die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Im Rahmen der EUSALP-Präsidentschaft hat das Land bewusst die Patenschaft für das kreislauffähige Bauen und Sanieren übernommen. Dieses Thema betrifft uns alle: Gemeinden, Unternehmen und die Bevölkerung. Herausgekommen ist dabei auch eine Beispielsammlung für Kreislaufwirtschaft im Bausektor in den Alpenregionen. Besonders freut es mich, dass diese Initiativen im neuen Aktionsplan der EUSALP verankert sind“, so Pallauf.
Ideen für die Zukunft
Christina Bauer vertritt das Land im Rahmen der EUSALP-Präsidentschaft 2025 in der Aktionsgruppe Wirtschaft. „Ein ganz erheblicher Anteil am Abfallaufkommen und CO2 Ausstoß in der EU geht auf die Bauwirtschaft zurück. Salzburg verfügt in diesem Bereich über exzellente Forschungseinrichtungen und sehr engagierte Unternehmen und weitere Stakeholder. Daher war uns klar, dass wir die Kreislaufwirtschaft zum Thema machen möchten. Und das Erfreuliche ist, dass es uns auch gelungen ist. EUSALP und unsere benachbarten Regionen haben gesehen, welches Knowhow in Salzburg vorhanden ist“, informiert die Referatsleiterin für Regionalentwicklung und EU-Regionalpolitik.
Zusammenarbeit von sieben Staaten
Bei EUSALP handelt es sich um einen Zusammenschluss aller sieben Alpenstaaten - Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Schweiz und Liechtenstein – und deren 48 Regionen. Sie bekennen sich dazu, ausgewählte Zukunftsthemen mit vereinten Kräften und gezieltem Mitteleinsatz voranzubringen. 2026 übt der Freistaat Bayern den Vorsitz aus.
Quelle: Land Salzburg
