Salzburg: Salzburg im Austausch mit Spitzenvertretern der EU-Kommission

Arbeitsreise von Landeshauptmann Wilfried Haslauer nach Brüssel / Gespräche zu Sicherheit, Migration, Regionalpolitik und Wirtschaft
(LK) Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der derzeit auch Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz ist, bricht heute Nachmittag zu einer Dienstreise in die „EU-Hauptstadt“ Brüssel auf. Im Mittelpunkt stehen dabei Gespräche mit Spitzenvertretern der Europäischen Kommission. Auf den Themen Sicherheit, Migration, Regionalpolitik sowie Wirtschaft liegt dabei der Fokus.
LH Wilfried Haslauer bricht heute Nachmittag zu einer Arbeitsreise nach Brüssel auf. Dort wird er Gespräche zu Sicherheit, Migration und Regionalpolitik führen. Begleitet wird er dabei unter anderem von Michaela Petz-Michez (Leiterin EU-Verbindungsbüro des Landes).
Bei seiner Arbeitsreise trifft Landeshauptmann Wilfried Haslauer den Vizepräsidenten der Kommission, Raffaele Fitto, sowie den österreichischen Kommissar Magnus Brunner, er ist für Migration zuständig. „Die verstärkten Grenzkontrollen Deutschlands wirken sich direkt auf Salzburg aus – daher wird dieses Thema selbstverständlich auch Teil meines Gespräches mit EU-Kommissar Magnus Brunner sein“, betont Haslauer. Zudem stehen Arbeitsgespräche mit Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer, der ebenfalls terminlich in Brüssel ist, und dem österreichischen Botschafter in Belgien und bei der NATO, Jürgen Meindl, an.
Haslauer: „Regionen benötigen Unterstützung.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer rückt bei seiner letzten offiziellen Reise nach Brüssel Salzburger Themen in den Mittelpunkt. „Asyl und Migration fordern die gesamte EU und insbesondere die Regionen. Daher müssen wir hier noch enger zusammenarbeiten. Der direkte Draht zu Kommissar Magnus Brunner ist hier wesentlich. Er kennt die Situation der Bundesländer“, so Haslauer und ergänzt in seiner Funktion als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz: „Rafaele Fitto ist für die Regionalpolitik verantwortlich. Mein Anliegen ist hier klar: Europa lebt von starken Regionen, daher brauchen wir mehr finanzielle Unterstützung aus Brüssel, um die immer weiter steigenden Aufgaben auch bewältigen zu können.“
60.800 EU-Bürger in Salzburg
Die Vielfalt der Europäischen Union zeigt sich aber nicht nur in Brüssel, sie ist auch in Salzburg deutlich erkennbar. Mit 1. Jänner 2024, es sind die aktuellsten Zahlen, haben 60.800 Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus anderen EU-Ländern als Österreich zwischen Adnet und Zell am See gelebt. Spitzenreiter waren dabei mit 22.750 Personen Deutsche, gefolgt von 8.011 Ungarn und 7.957 Kroaten. Kommunale EU-Hotspots waren die Stadt Salzburg (22.115 Staatsbürger aus anderen EU-Ländern als Österreich) gefolgt von Hallein (2.013 Personen) und Saalfelden (2.008 Personen).
Quelle: Land Salzburg