Salzburg: Salzburg fordert weitere Lockerungen nach dem Höhepunkt der Omikron-Welle

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Neue Covid-Tagesklinik am Universitätsklinikum im Bild: Primar Richard Greil, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
27 Jän 16:14 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann will Stufenplan / 3G im Handel, später dann in Gastronomie und Hotellerie / Sperrstunde um 23 Uhr

(LK) Angesichts der Einführung der Corona-Impfpflicht am 1. Februar spricht sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer für eine schrittweise Lockerung der Lockdown-Maßnahmen auch für Ungeimpfte aus. Der Beginn sollte laut Haslauer die 3G-Regel im Handel sein. „Denn: Lediglich die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte aufzuheben, ist sicherlich zu wenig“, so Haslauer.


Landeshauptmann Wilfried Haslauer betonte am Donnerstag zum Thema Corona-Maßnahmen: „Ich denke, es ist Zeit für eine neue Bewertung. Die Maßnahmen wurden für Delta gemacht, aber Omikron hat die Regeln verändert. Diese Variante ist zwar weitaus infektiöser, aber weitaus weniger Menschen müssen auf die Intensiv- oder auch Normalstation in den Spitälern. Ich möchte daher, dass sehr bald sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Personen wieder einkaufen gehen dürfen. Das würde für den Handel 3G statt 2G bedeuten und ganz ähnlich sehe ich es für die körpernahen Dienstleister“, so Haslauer.


FFP2-Maske wirksam

Begleitet sollten laut Haslauer die Lockerungen von der FFP2-Maskenpflicht werden. „Sie ist ein probates Mittel, um Infektionen bestmöglich zu vermeiden, das bestätigen uns Experten immer wieder“, so der Landeshauptmann. In weiterer Folge und bei fallenden Infektionszahlen möchte er einen Stufenplan der Maßnahmenlockerung, zuerst mit 3G in Gastronomie und Hotellerie sowie der Sperrstunde um 23 statt um 22 Uhr. Wichtig ist dabei, dass es sich um bundeseinheitliche Regeln handelt und sich die Menschen auskennen“, betont Haslauer.

Die Impfung schützt

In Abstimmung mit Medizinern und Experten betonte Haslauer am Donnerstag neuerlich: „Die Corona-Schutzimpfung ist wichtig, sie bewahrt vor einem schweren Krankheitsverlauf. Die Wahrscheinlichkeit, nach einer Auffrischung im Spital oder gar auf der Intensivstation behandelt werden zu müssen, ist sehr gering“, so Haslauer und er fügt hinzu: „Wenn wir auch im kommenden Herbst unsere Freiheiten und unser Leben, wie wir es gewohnt sind, zurück haben wollen, ist eine hohe Durchimpfungsrate unerlässlich.“


Quelle: Land Salzburg



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