Salzburg: Salzburg begrüßt Paket zur Energiewende und Versorgungssicherheit

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Solarpanele an der Talstation der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
07 Mär 12:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bund kündigt schnellere Verfahren bei erneuerbaren Energie-Projekten an / Salzburg sieht doppelten Nutzen

(LK) Ausbau der erneuerbaren Energieformen und damit auch mehr Versorgungssicherheit. Dazu hat der Bund heute ein Maßnahmenpaket vorgestellt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrat Josef Schwaiger betonen: „Wir begrüßen diese Maßnahmen, sie bestätigen den Salzburger Weg. Eigene und erneuerbare Energiequellen bedeuten einen wichtigen Schritt für den Klimaschutz und gleichzeitig Versorgungssicherheit.“

„Das Ziel der Bundesregierung, die Energieversorgung der österreichischen Bevölkerung weiterhin sicherzustellen und zeitgleich den schrittweisen Ausstieg von fossilen Energieträgern und damit einhergehend die Transformation hin zu klimafreundlichen Energiequellen voranzutreiben und zu beschleunigen, ist durchwegs zu begrüßen. Diesen Weg beschreiten wir bereits in Salzburg konsequent seit längerer Zeit“, sind sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Energielandesrat Josef Schwaiger einig.

Salzburg als Schrittmacher der Energiewende

Die Salzburg AG ist laut Landeshauptmann Haslauer mit dem aktuell größten Investitionsbudget in der Unternehmensgeschichte Schrittmacherin der Energiewende auf allen Ebenen in Salzburg. „Um diese zu erreichen, investiert die Salzburg AG-Gruppe im Jahr 2024 rund 376 Millionen Euro. Alleine 111,6 Millionen Euro setzt das Unternehmen 2024 für den Ausbau der erneuerbaren Erzeugung ein. Um gleichzeitig das Netz zu stärken, investiert die Salzburg AG mit der Salzburg Netz GmbH im kommenden Jahr rund 143 Millionen Euro, davon fließen rund 122 Millionen Euro in das Strom- und Gasnetz“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich des heute von der Bundesregierung vorgestellten Maßnahmenpakets.

Photovoltaikausbau in Salzburg

Die jüngsten globalen Herausforderungen, darunter der Angriffskrieg in der Ukraine und die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, beeinflussen die Energiebranche stark, das wirkt sich auch auf Salzburg aus. „Es ist der richtige Weg, in eine grüne, nachhaltige Zukunft zu investieren und diese zu forcieren. Gerade unser Ausbautempo für Photovoltaik in Salzburg zeigt eindrucksvoll, wie ernst wir dieses Thema nehmen“, so Landesrat Josef Schwaiger.

Nutzung aller erneuerbarer Energieformen

Bis 2030 hat sich laut Landesrat Schwaiger das Land zum Ziel gesetzt, zusätzlich 1,05 Millionen Megawattstunden aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen - die Hälfte aus Wasserkraft, Wind und Biomasse. Die andere Hälfte soll die Sonne als weitere saubere und vor allem kostenlose Quelle beisteuern. Von den angestrebten 500 Gigawattstunden Sonnenstrom sollen etwa 50 Prozent auf Dächern und jeweils ein Viertel auf bereits versiegelten Flächen beziehungsweise im nicht hochwertigen Grünland entstehen. „Mit diesem Ausbautempo bei der Photovoltaik sind wir auf dem Zielpfad“, blickt Landesrat Josef Schwaiger zuversichtlich in Salzburgs „grüne“ Energiezukunft und ergänzt: „Die Zukunft ist elektrisch, daher müssen wir das Umfeld schaffen, das die Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energie sicherstellt und beschleunigt.“


Quelle: Land Salzburg



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