Salzburg: Rückblick auf lebendiges Kulturjahr

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v.l. Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Abteilungsleiterin Eva Veichtlbauer und Landeshauptmannstellvertreter Stefan Schnöll
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
27 Mär 04:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bericht 2023 informiert über Schwerpunkte wie Kulturbauten-Generalplan und Digitalisierungsstrategie

(HP) Auf ein lebendiges und vielfältiges Jahr 2023 blickt der soeben erschienene Bericht „Kunst und Kultur 2023“ zurück. Im Mittelpunkt des Rückblicks stehen unter anderem der Bauten-Generalplan, die Digitalisierungsoffensive und das österreichweit erste transparente Berechnungssystem für Fair-Pay für Angestellte im Kulturbereich.

Diese Investitionen in Infrastrukturprojekte, in kulturelle Weichenstellungen, in die Digitalisierungsoffensive der Salzburger Landesmuseen, in Fair-Pay und in zahlreiche neue Akzente wurde ermöglicht durch die Erhöhung des Budgets um rund 18 Prozent auf nun 33 Millionen Euro für das laufende Jahr 2024. „Von der Volkskultur über die freie Szene bis hin zur Hochkultur – es wurde Großartiges geboten. Wir haben viel erreicht und wichtige Impulse für die Zukunft gesetzt“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Haslauer: „Setzen mehr als 20 Bauprojekte um.“

Als „Grundpfeiler unserer Gesellschaft“ sieht Landeshauptmann Haslauer die Kultur. „Sie muss auch in schwierigen Zeiten mit einer starken öffentlichen Finanzierung in ihrer Vielfalt erhalten werden. Mit unserem Generalplan für Kulturbauten setzen wir mehr als 20 Projekte um. Gleichzeitig erschließt die Digitalisierungsstrategie des Landes mit der Förderung Museum.Digital neue Besucherschichten“, so Haslauer.

Schnöll: „Fair-Pay-Modell wird weiterentwickelt.“

Kulturreferent Stefan Schnöll verweist auf den Schwerpunkt Fair-Pay: „Wir haben als erstes Bundesland ein transparentes Berechnungssystem für Fair-Pay im Angestelltenbereich entwickelt. Nun geht es in einem zweiten Schritt um die Selbstständigen.“ Weiters betont Schnöll: „Die Teuerungen müssen bestmöglich abgefedert werden. Neben der finanziellen Hilfe für die vielen Vereine und Institutionen ist es wichtig, dass Künstlerinnen und Künstler direkt unterstützt werden.“

33 Millionen Euro für die Kultur

Das Budget wuchs um rund 18 Prozent auf 33 Millionen Euro. „Damit greifen wir den Einrichtungen unter die Arme, um die Inflation bewältigen zu können. Gleichzeitig gibt es den finanziellen Spielraum, neue Impulse im ländlichen Raum zu setzen, wie zum Beispiel das Festival ‚Supergau‘ für 2025 im Pinzgau, oder auch junge Förderschienen wie ‚Simultan‘ fortzuführen“, erläutert Eva Veichtlbauer, Leiterin der Kultur-Abteilung.

Cover von Katrin Huber

Der alljährliche Bericht macht die Arbeit der Ressorts des Landes sowie für die Museen sichtbar. Er informiert über Schwerpunktthemen und Neuerungen, gibt einen Überblick über alle Kunstsparten und Förderbereiche, stellt die Preisträgerinnen und Preisträger sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten des Landes gesammelt vor und zeigt auf, welche Sanierungen in der Denkmalpflege durchgeführt wurden. Den Umschlag hat diesmal die Salzburger Künstlerin Katrin Huber gestaltet. Sie erhielt 2023 das Slavi-Soucek-Stipendium für Grafik des Landes.


Quelle: Land Salzburg



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