Salzburg: Rot Kreuz Quartier in Tamsweg steht wieder für Flüchtlinge offen

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Manfred Goritschnig (Bezirksgeschäftsführer Lungau), Anton Schilcher (Bezirksrettungskommandant Lungau), Georg Gappmayer (Bürgermeister von Tamsweg) und Martin Huber (Leiter der Migration im Roten Kreuz Salzburg)
Foto: Rotes Kreuz Salzburg
18 Mär 21:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die ersten Familien ziehen am Montag ein

(HP) Zwei Jahre war das Rot-Kreuz-Quartier in Tamsweg eine Quarantäneunterkunft für Corona infizierte Personen, die aus irgendeinem Grund nicht zu Hause versorgt werden konnten. Die Gemeinde hat jetzt beide Häuser rückgewidmet. Ab Montag ziehen die ersten Familien aus der Ukraine ein: „76 Betten zusätzlich stehen nun für geflüchtete Menschen aus dem Kriegsgebiet bereit. Ich bin allen Beteiligten für die rasche Abwicklung und Umsetzung sehr dankbar“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Salzburg geht davon aus, dass tausende Flüchtlinge aus der Ukraine kommen könnten. Das Land arbeitet mit Hochdruck an der Schaffung neuer Plätze „Das Quartier in Tamsweg hilft uns dabei sehr. Jederzeit können neue Angebote für Unterkünfte unter [email protected] eingemeldet werden“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Tamsweg ist bereit

Seit der Flüchtlingsbewegung des Jahres 2015 kann der Lungauer Bezirkshauptort auf viele Erfahrungswerte zurückgreifen. „Wir möchten den notleidenden Menschen aus der Ukraine helfen und ihnen, wenn auch nur vorübergehend, ein sicheres Zuhause bieten. Das Rote Kreuz ist dabei ein verlässlicher Partner bei der Unterbringung und Betreuung der Geflüchteten“, betont der Tamsweger Bürgermeister Georg Gappmayer.

Betreuung rund um die Uhr

19 Wohneinheiten mit Bad und Küche, in denen bis zu vier Personen gemeinsam leben können, stehen zum Einzug bereit. „Dies ist vor allem für Mütter mit Kindern wichtig. Sie werden rund um die Uhr von Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und können sich mit allen Belangen an sie wenden“, erklärt der Lungauer Bezirksrettungskommandant Anton Schilcher.



Quelle: Land Salzburg



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