Rohrbach an der Lafnitz: Mit Kleinkalibergewehr angeschossen

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Foto: Gewehr / pixabay / Bru nO / Symbolbild
01 Jän 17:36 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 62-Jähriger steht im Verdacht, Dienstagmorgen, 1. Jänner 2018, einen 47-Jährigen bei der Abgabe eines Schusses mit einem Kleinkalibergewehr schwer verletzt zu haben.

Gemeinsam mit einem 47-Jährigen aus dem Bezirk Neunkirchen/NÖ feierten zwei Männer aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (49, 62) Silvester im Partyraum eines Hauses. Gegen 05:00 Uhr soll es, bisherigen Erhebungen zu Folge, zum Verkauf eines Flobertgewehres gekommen sein. Dabei beabsichtigte der 49-Jährige sein Gewehr an den 62-Jährigen zu verkaufen.
Als der 62-Jährige schließlich mit dem Gewehr hantierte, löste sich aus bisher ungeklärter Ursache ein Schuss in Richtung Decke des Partyraums. Dabei wurde der 47-Jährige durch absplitternde Teile des Projektils am Kopf getroffen und schließlich vom Roten Kreuz ins Landeskrankenhaus Hartberg eingeliefert. Dort erst konnte das Eindringen mehrerer Projektil-Fragmente in den Kopf festgestellt werden. Der Niederösterreicher wurde in der Folge in den künstlichen Tiefschlaf versetzt und mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 16 ins Landeskrankenhaus Graz geflogen, wo er umgehend operiert wurde. Sein Zustand ist stabil.

Eine Fahndung nach dem vorerst flüchtigen 62-Jährigen verlief positiv. Polizisten konnten ihn in den Vormittagsstunden in seinem Wohnhaus antreffen. Alle drei Männer konnten aufgrund ihrer starken Alkoholisierung bisher nicht einvernommen werden. Polizisten stellten die Schusswaffe sicher und sprachen ein Waffenverbot aus. Die Ermittlungen zum genauen Hergang laufen.


Quelle: LPD Steiermark



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