Kärnten: Regierungssitzung – Mittel für Breitband und Kunst im Görtschitztal beschlossen

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
12 Okt 19:00 2021 von Redaktion International Print This Article

LH Kaiser, LR Gruber im Pressefoyer: Nach Görtschitztalfonds-Auflösung gehen 900.000 Euro an sechs Görtschitztal-Gemeinden – 100.000 Euro für Projekt „Kunst im Görtschitztal“

Klagenfurt (LPD). Weil ab morgen Sitzungen im Rahmen des europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) stattfinden, wurde die Sitzung der Kärntner Landesregierung bereits heute, Montag, abgehalten. Landeshauptmann Peter Kaiser hob im anschließenden Pressefoyer die sozialpolitischen, kulturpolitischen und zukunftsorientierten Beschlüsse hervor. Insbesondere ging er auf die beschlossene Auflösung des Görtschitztalfonds ein. Die Fondsrestmittel von 900.000 Euro werden, wie bereits berichtet, den sechs Görtschitztal-Gemeinden zur Verfügung gestellt und sollen insbesondere in Breitbandprojekte fließen. Außerdem wurden 100.000 Euro für das Projekt „Kunst im Görtschitztal“ beschlossen.

„Es geht um das Sichtbarmachen des Görtschitztals und seiner Fähigkeiten durch Kunst“, sagte Kaiser. Durch die Breitbandprojekte solle es ebenso zukunftsfähig erschlossen werden. Kaiser dankte dem Görtschitztal-Komitee für seine engagierte Arbeit. Der Fonds wurde zur Überwindung der HCB-Krise und die dadurch notwendige Neupositionierung des Görtschitztales eingerichtet und war mit 2,166 Mio. Euro dotiert. Insgesamt 27 Projekte wurden umgesetzt oder laufen noch, für sie gab es insgesamt 1,337 Mio. Euro aus dem Fonds.

Auch Landesrat Martin Gruber verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung von Digitalisierung und Breitband. Diese Themen seien auch in allen Workshops zum Masterplan Ländlicher Raum genannt worden. „Es geht darum, die Menschen und Jobs am Land zu halten. Wir wollen Wettbewerbsfähigkeit und neue Zukunftsperspektiven für die ländlichen Regionen schaffen. Der Görtschitztalfonds war bereits bisher ein wichtiger Impuls, auch die verbliebenen Mittel werden zur Entwicklung der Region beitragen“, so Gruber.

Kaiser ging im Pressefoyer zudem auf die weiter steigende Internationalisierung Kärntens ein. „Wir setzen auf bilaterale und internationale Aktivitäten“, betonte er und verweis u.a. auf das Gemeinsame Komitee Kärnten-Slowenien. Hier würden u.a. Projekte im Sport oder gemeinsame Messeaustritte laufen. Weiters werde Kärnten international immer stärker als beispielgebend in der Volksgruppenpolitik wahrgenommen. Das habe sich gerade auch beim 31. Volksgruppenkongress gezeigt. „Kärntens internationale Position wurde aber auch bei der Verleihung des Europaeus an den früheren EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, Publizist Paul Lendvai und Unternehmer Hermann Hirsch unterstrichen“, meinte der Landeshauptmann.


Quelle: Land Kärnten



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