Kärnten: Regierungssitzung - Weltfrauentag: Ungleichbehandlung in allen Bereichen entgegentreten

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
08 Mär 14:10 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser: Ausgewogenes Beschäftigungsverhältnis und gerechte Bezahlung für Gleichbehandlung der Frauen im Landesdienst – Kärnten fördert Notstromversorgung in Gemeinden – Nach Kunstschenkung spricht Regierung noch einmal Dank aus

Klagenfurt (LPD). Im Zeichen der Gleichbehandlung stand am heutigen Internationalen Weltfrauentag auch die 90. Regierungssitzung. „Zum 111. Mal wird an diesem Tag auf die Ungleichbehandlung von Frauen in vielen Teilen unserer Gesellschaft aufmerksam gemacht“, sagte LH Peter Kaiser. So würden Frauen im Vergleich mit Männern immer noch 48 Tage im Jahr unbezahlt arbeiten. Die Pensionszahlungen an Frauen seien gar um 40,5 Prozent niedriger als jene an Männer. Als Personalreferent liege es ihm am Herzen, zumindest im Landesdienst allen Ungleichheiten entschieden entgegenzutreten. „Der Anteil der Frauen liegt bei den Beschäftigten bei über 48 Prozent und gleiche Arbeit wird hier auch mit gleichem Lohn bezahlt“, betonte der Landeshauptmann im Pressefoyer.

Noch einmal vorgelegt hat Kulturreferent LH Kaiser dem Regierungskollegium den Schenkungsvertrag der Familie Essl. 204 wertvolle Kunstwerke, hauptsächlich von Kärntner Künstlerinnen und Künstlern und solchen mit Kärnten-Bezug, wurden bereits am 24. Februar 2022 von Karlheinz und Agnes Essl dem Land Kärnten überantwortet. „Ich darf mich in diesem Rahmen noch einmal für diese großzügige Schenkung bedanken, und versichern, dass wir uns der großen Verpflichtung bewusst sind“, so Kaiser.

Als weiteren Tagesordnungspunkt präsentierte Kaiser die Förderung der Notstromversorgung in den Gemeinden, initiiert von LR Daniel Fellner. 68 Gemeinden haben bereits einen solchen Standort eingerichtet, vier Bezirksstädte verfügen über zwei und die Städte Klagenfurt und Villach sogar über vier notstromversorgte Standorte. In diese Aufwertung wurden laut Kaiser rund 2,5 Millionen Euro investiert.

Als richtig erwiesen habe sich im Zusammenhang mit der Pandemie die genaue Prüfung der behutsamen Öffnungsschritte. „Die Infektionszahlen sind immer noch auf einem recht hohen Niveau und wir rechnen sogar mit einem leichten Anstieg. Es ist aber zu beobachten, dass der Verlauf der Krankheit bei den Neuinfektionen ein deutlich harmloserer ist, als noch vor wenigen Wochen“, so Kaiser.



Quelle: Land Kärnten



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