Oberösterreich: Raserautos - Dauerhafte Abnahme und Versteigerung stellt sich scheinbar oft als schwierig heraus

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Raserautos: Dauerhafte Abnahme und Versteigerung stellt sich scheinbar oft als schwierig heraus
Foto: Matthias Lauber
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Der Vorfallsort auf der A1 Westautobahn bei Sattledt (Bezirk Wels-Land).
Foto: Matthias Lauber
22 Mär 14:30 2024 von Lauber Matthias Print This Article

SATTLEDT/SIPBACHZELL/ALLHAMING. Nachdem einem Raser am späten Mittwochabend auf der A1 Westautobahn das Fahrzeug vorläufig abgenommen wurde, wird die dauerhafte Abnahme und Versteigerung nun als eher unwahrscheinlich eingestuft. Seit 01. März 2024 kann die Polizei Rasern das Auto abnehmen. Die vorgesehene Beschlagnahmung und anschließende Versteigerung dürfte - wie am Freitag mehrere Medien berichten und im Vorfeld von Verkehrsjuristen vorhergesehen - nur selten eintreffen. Österreichweit gab es fast täglich Meldungen von beschlagnahmten Raser-Fahrzeugen. In den meisten Fällen musste das Fahrzeug wieder zurückgegeben werden. Als wahrscheinlich gilt dies offenbar nun auch im Falle des auf der A1 Westautobahn bei Allhaming (Bezirk Linz-Land) angehaltenen Rasers: Ein serbischer Lenker war am späten Mittwochabend zwischen Sattledt und Sipbachzell mit 223 km/h anstatt maximal erlaubter 130 km/h gemessen worden. In dem Fall dürfte sich die "negative Prognoseeinschätzung" als schwierig erweisen, welche - wie Juristen erklärten - bei ausländischen Staatsbürgerinnen beziehungsweise Staatsbürgern in der Regel grundsätzlich schwieriger sei, als bei Österreicherinnen und Österreichern. Der 36-jährige serbische Staatsbürger aus der Schweiz durfte aufgrund der rechtlichen Lage sogar seinen Führerschein behalten. In Österreich gilt für ihn lediglich ein Lenkverbot für die Dauer von sechs Monaten. In anderen Ländern darf der serbische Staatsbürger weiter unbehelligt ein Fahrzeug lenken.


Quelle: www.laumat.at



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