Innsbruck: Räume für Kultur schaffen

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Breites Spektrum der Kultur: Die Studie „Raum für Kultur“ mit den Steckbriefen der „101 Kulturräume“ macht die vorhandenen Möglichkeiten sichtbarer.
Foto: A. Steinacker
04 Feb 09:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Studie „Raum für Kultur“ ist eine Bestandsaufnahme und eine Bedarfserhebung für den Kunst- und Kulturbereich. Im Fokus stehen langfristige Lösungen zur Verbesserung der Raumsituation.

Innsbrucks Kultur ist lebendig und pulsiert – und Räume für Kultur sind in Innsbruck sehr begehrt . Viele kleinere Kulturinitiativen, Theatervereine, Chöre und Ensembles, bildende KünstlerInnen, aber auch Privatpersonen sind rege auf der Suche nach leistbaren Probe-, Aufführungs-, Ausstellungs- oder Werkräumen. „All diese Kulturschaffenden, die aktiven Vereine sind uns wichtig. Sie beleben unsere Stadt und sind ein wertvoller Teil unseres breiten kulturellen Angebots, gerade abseits des Mainstreams und der Hochkultur“, betont Vizebürgermeister Georg Willi.

Die Stadt Innsbruck entwickelt auf Grundlage der im vergangenen Jahr in der Studie „Raum für Kultur“ erhobenen und aufbereiteten Daten eine langfristige Strategie zur Verbesserung der Raumsituation für den Kunst- und Kulturbereich in Innsbruck. Ein wichtiger Schritt, wie Kulturamtsleiterin Dr.in Isabelle Brandauer erklärt: „Eine der drängendsten Fragen der ‚Kulturstrategie Innsbruck 2030‘ war jene nach mehr Raum und Räumen für Kultur. Die Raumstudie zeigt nun sowohl den Bedarf als auch die Defizite der in Innsbruck zur Verfügung stehenden Kulturräume auf .“

Bedarf besteht

Innsbruck bietet unter anderem aufgrund von – im Vergleich zu anderen Städten – fehlenden industriellen Leerständen vergleichsweise wenige Flächen und Räume für künstlerische und kulturelle Aktivitäten. Die Kulturschaffenden wünschen sich die Belebung und Nutzung von Quartieren mit Potenzial, die Erschließung ganzer Areale für die Kunst sowie Klärung der Zuständigkeiten. Sie legen Wert auf eine Unterscheidung zwischen kommerzieller und nicht kommerzieller Kunst sowie eine größere programmatische Offenheit und einen intensiveren Austausch untereinander. Räume sollen kostengünstig und unkompliziert zu buchen und mit einer gewissen Infrastruktur ausgestattet sein und besonders auch für junge Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu wichtigen Anziehungspunkten werden.



Quelle: Stadt Innsbruck



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